Martin Hlozek wechselt zu den Sharks – Kevin Marquardt und Florian Stauder verlängern ihre Verträge

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Florian Stauder (weißes Trikot), hier im Duell mit dem Schongauer Grayden Gottschalk, verlängerte seinen Vertrag beim ESC Kempten. (Archivbild) © Roland Halmel

Die Kaderplanung beim ESC Kempten schreitet weiter voran: Martin Hlozek wechselt von Peiting zu den Sharks, Kevin Marquardt und Florian Stauder verlängern.

Lange war es ruhig, was die Nachrichten aus dem Kader des ESC betrifft. Auf der Jahreshauptversammlung im Mai wurde von den Verantwortlichen aber auch deutlich gemacht, dass man keine Schnellschüsse machen will, sondern Wert darauf legt, dass Neuverpflichtungen auch wirklich ins Team passen.

Nun gibt es also den ersten Neuzugang, und gleich einen namhaften dazu. Mit Martin Hlozek wechselt ein Spieler an die Iller, der trotz seiner erst 25 Jahre schon reichlich Erfahrung aus höheren Ligen mitbringt. Ausgebildet beim Augsburger EV wechselte er 2019 zu den Red Bull Hockey Juniors in deren Akademie nach Salzburg. Im darauf folgenden Jahr dann der Sprung in die Oberliga, erstmals zum EC Peiting. Mit 29 Punkten aus 26 Spielen legte er ein gutes erstes Jahr in der Oberliga hin, was auch den Towerstars aus Ravensburg nicht verborgen blieb, die ihn direkt für die Saison 21/22 in der DEL2 verpflichteten. Über die Selber Wölfe, ebenfalls DEL 2 und Weiden in der Oberliga kam er dann wieder zurück nach Peiting. Fünf Jahre Erfahrung aus DEL2 und Oberliga bringt der junge Stürmer also nun mit nach Kempten. Neben der tschechischen besitzt Hlozek auch die deutsche Staatsbürgerschaft, was ihn für die sportliche Leitung noch interessanter machte.

Martin Hlozek entscheidet sich trotz höherklassiger Angebote für die Sharks

„Bereits seit drei Jahren stehen Martin und ich in Kontakt. Doch damals schien ein Wechsel in die Bayernliga sehr unrealistisch. Nun aber ist es soweit und ich freue mich sehr, dass sich Martin trotz höherklassiger Angebote für den ESC Kempten entschieden hat. Er hat bei uns einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Er kommt mit einer Top Ausbildung zu uns, war Topscorer in der DNL und hat reichlich Erfahrung aus DEL2 und Oberliga. Er überzeugt mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit. Wir sind sicher, dass er er uns in der kommenden Saison viel Freude bereiten wird. Unser Ziel ist es, längerfristig mit ihm zu planen und ihn im Allgäu zu halten“, so Ervin Masek, der sportliche Leiter der Sharks zu dem gelungenen Transfer.

Zwei Stützen der vergangenen Saison bleiben beim ESC

Mit Kevin Marquardt und Florian Stauder bleiben zwei Spieler, die erst vor der letzten Saison verpflichtet wurden und von Beginn an überzeugen konnten. Marquardt wechselte vom Ligakonkurrenten Schweinfurt ins Allgäu. Er spielt einen soliden Verteidiger an dem man als Stürmer nicht so einfach vorbei kommt. Dabei bleibt er immer fair und überzeugt mit sehr wenigen Strafzeiten. Und auch offensiv setzt der 27-Jährige Akzente, er verfügt über einen guten Spielaufbau und ist auch selber von der blauen Linie immer wieder gefährlich. 23 Scorerpunkte aus 38 Spielen sind für einen Verteidiger ein starker Wert.

Florian Stauder avancierte aufgrund seiner Spielweise innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling im Sharks Trikot. Ein sehr physischer Spieler, der keinen Zweikampf und keine Auseinandersetzung scheut. Er geht seinen Gegenspielern unter die Haut. Genau solch einen Spieler hatte man nach dem verlorenen Viertelfinale 2024 im Kader vermisst. Curmann kannte den 33-Jährigen bestens aus der gemeinsamen Zeit in Landsberg und so wurde sein Wunschspieler verpflichtet. Und auch er konnte die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Er überzeugt in Über- und Unterzahl, erzielt Tore und bereitet vor. Ein absolut kompletter Spieler der dem Spiel der Allgäuer gut tut und auch einmal mit ungewöhnlichen Aktionen überzeugt. th

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