Tragödie im Italien-Urlaub: Vierjähriges Mädchen ertrinkt im Mittelmeer

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An der Adriaküste von Grado kam ein kleines Kind ums Leben. Laut Medienberichten könnte es sich um ein Mädchen aus Deutschland handeln.

Grado – Ein vierjähriges Mädchen ist am Dienstagabend (2. September) beim Baden vor einem beliebten Campingplatz in Grado, Norditalien, ertrunken. Das Kind soll nach Berichten italienischer Medien aus Deutschland stammen. Die Nachrichtenagentur Ansa bezeichnet das Opfer als deutschsprachiges Mädchen.

Strandpromenade, Insel von Grado, Nordkueste der Adria, Friaul, Italien, Grado, Friaul, Italien
In Grado kam es am Dienstagabend (3. September) zum tragischen Tod eines vierjährigen Mädchens. (Symbolbild) © Raimund Franken/IMAGO/imageBROKER

Aufmerksame Badegäste bemerkten den Notfall und entdeckten das Kind im Wasser vor dem Strand des Campingplatzes. Sie holten das Mädchen umgehend aus der Adria. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnten die herbeigerufenen Einsatzkräfte das Leben des Kindes nicht mehr retten. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, wie die Zeitung Il Goriziano berichtet.

Mädchen (4) ertrinkt am Adriastrand in Italien: Hintergründe zum Tod noch unklar

Die genauen Umstände, die zu dem tödlichen Badeunfall führten, bleiben vorerst im Dunkeln. Unklar ist etwa, ob das Mädchen unbeaufsichtigt war oder wie es zu dem Unglück kommen konnte. Die lokalen Behörden nahmen noch am Dienstagabend die Ermittlungen auf, um die Hintergründe des tragischen Vorfalls zu klären.

Die Carabinieri in Grado, einer Stadt in der Region Friaul-Julisch Venetien nahe der slowenischen Grenze, gaben auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst keine Stellungnahme ab. Erst kürzlich wurde der Leichnam eines deutschen Familienvaters aus dem Comer See geborgen, der beim Versuch, seine Kinder zu retten, ums Leben gekommen war. Im August endete auch die Suche nach einem vermissten Jungen am Strand von Jesolo tragisch. (jm mit dpa)

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