Urlaubsland greift durch - Wer mit US-Dollar bezahlt, dem drohen bis zu 10 Jahre Haft
Sambia erwägt ernsthafte Maßnahmen gegen die Verwendung des US-Dollars im Land. Laut einem Bericht des Magazins „Bloomberg“, der sich auf Informationen der „Bank of Zambia“ stützt, könnten bald harte Strafen für die Bezahlung mit Dollar folgen.
Harte Gefängnisstrafen in Sambia
Wer in Sambia mit der US-Währung bezahlt, riskiert demnach bis zu zehn Jahre Gefängnis oder muss mit einer erheblichen Geldstrafe rechnen.
In den letzten Jahren sah sich das Land mit erheblichen Währungsschwankungen konfrontiert, die die Kosten für Importe und die Inflation stark ansteigen ließen, so berichtet „Bloomberg“. Viele Unternehmen berechneten ihre Dienstleistungen und Produkte in Dollar und nicht in der lokalen Währung Kwacha. Diese Praxis soll nun durch die neuen Regelungen unterbunden werden, die bald gesetzlich verankert werden könnten. Aktuell befindet sich der Vorschlag noch in der Diskussionsphase.
Abenteurer in Sambia benötigen Kwacha für Bezahlung
Besonders für Reisende ist es wichtig, dies zu beachten: Bevor man nach Sambia aufbricht, sollte unbedingt das Geld in die lokale Währung Kwacha umgetauscht werden. Der aktuelle Wechselkurs beträgt etwa 25 Kwacha für einen Euro. Vor Reiseantritt sollten Sie sich über Gebühren und Limits Ihrer Karte informieren, um unerwartete Kosten bei der Abrechnung zu vermeiden.
Achtung: Keine Grundgebühr- oder Anschaffungsgebühr heißt nicht, dass die Karte insgesamt kostenlos und somit die Ideallösung für den bevorstehenden Urlaub ist. Mehr dazu lesen Sie hier.
Besser keine Dollar einführen
Darüber hinaus wird empfohlen, keine überschüssigen Dollar von vorherigen Reisen mitzubringen. Sambia hatte bereits 2012 Einschränkungen bezüglich der Nutzung des US-Dollars eingeführt, hob diese jedoch zwei Jahre später wieder auf.
Das Land, das von Tansania, Angola, der Demokratischen Republik Kongo, Simbabwe, Mosambik und Malawi umgeben ist, gilt als Geheimtipp für Abenteuerlustige. Neben Safaris bietet Sambia auch spektakuläre Naturerlebnisse wie die Viktoriafälle, einen der größten Wasserfälle der Welt.
Aber wegen des schwachen Euro bleibt Europa mit weitem Abstand die wichtigste Zielregion für Touristen weltweit. Die Nachfrage beispielsweise nach Hotelübernachtungen oder Kreuzfahrten wachse stärker als je zuvor, berichtet der Hamburger Kreditversicherer Allianz. Die in der Branche agierenden Unternehmen verfügten über eine wesentlich stärkere Preissetzungsmacht als in der Vergangenheit.
Touristen müssen sich auch in den kommenden Jahren auf hohe Preise bei ihren Reisen einstellen.
Dieser Text des Kölner Express wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu den Regeln des Express im Umgang mit KI gibt es hier.
Das Original zu diesem Beitrag "Urlaubsland greift durch: Wer hier mit der falschen Währung bezahlt, dem droht sogar Knast" stammt von Kölner Express.