Große Übung der Polizei in Warngau – Schnell sicher Handeln im Ernstfall
Am Dienstag führte die Polizei auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Warngau eine große Übung durch. Ziel ist es, bei fordernden Einsatzlagen routinierter reagieren zu können.
Warngau – Die Polizeiinspektion Holzkirchen führte am Dienstag (1. April) eine groß angelegte Übung zur Bewältigung von Bedrohungslagen durch. „Ziel war es, die Einsatzkräfte auf kritische Situationen vorzubereiten, in denen schnelles, aber besonnenes Handeln gefragt ist“, erklärt die Polizei.
Schnell sicher Handeln bei Bedrohungen: Große Übung der Polizei in Warngau
Die Übung umfasste zwei alltägliche Szenarien, welche in einem leeren landwirtschaftlichen Anwesen im Gemeindebereich Warngau nachgestellt wurden. „Die beiden Szenarien stellten eine Situation häuslicher Gewalt dar, bei welcher der Täter anschließend mit einer Langwaffe in suizidaler Absicht das landwirtschaftliche Anwesen in unbekannte Richtung verließ“, heißt es weiter.

Bei der Übung wurde Wert auf das Abarbeiten polizeilicher Konzepte, die Eigensicherung von Einsatzkräften, deeskalatives und kommunikatives Handeln, die Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen, die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften sowie die Einsatznachbesprechung und Reflexion gelegt.
Nach jedem Szenario folgte jeweils eine detaillierte Auswertung durch polizeiliche Einsatztrainier und Führungskräfte. „Solche Szenarien erfordern eine hohe Professionalität und schnelles Handeln. Regelmäßige Übungen helfen den Polizeibeamten, auf Ernstfälle adäquat vorbereitet zu sein“, macht die Polizei deutlich.
Weitere Übungen geplant
An der Rahmenübung waren neben Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Holzkirchen auch die Polizeiinspektion Geretsried, die Polizeiinspektion Miesbach, der Zentrale Ergänzungsdienst Bad Aibling sowie die Autobahnstation Holzkirchen mit mehreren Streifenbesatzungen beteiligt.
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„Die Polizeiinspektion Holzkirchen wird auch in Zukunft regelmäßige Übungen durchführen, um die Einsatzkräfte adäquat auf unterschiedliche Lagen vorzubereiten, sowie die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu gewährleisten“, erklären die Beamten.
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