Erfolgreiches Wochenende für den ECDC - Indians müssen erst in Passau und dann beim Heimspiel gegen Lindau ran
Der ECDC Memmingen nahm am Freitagabend aus Passau zwei Punkte mit. Ihr Heimspiel gegen Lindau konnten die Indians auf furiose Art und Weise mit 9:1 gewinnen.
Memmingen - In einem etwas zerfahrenen Spiel gegen mutige Gastgeber, schafften es die Maustädter sich zumindest in der Overtime den Sieg zu sichern. Mit 3:2 n.V. gewannen die Indians gegen die Black Hawks, Neuzugang Jack Olmstead gab mit zwei Assists ein gelungenes Debüt.
Indians müssen erst in Passau und dann beim Heimspiel gegen Lindau ran
Bei den Indians fehlten einige Akteure, die angeschlagen nicht die Reise in die Drei-Flüsse-Stadt antreten konnten. Linus Svedlund, Markus Lillich und Dominik Meisinger waren nicht mit von der Partie. Dafür gab Jack Olmstead sein Debüt im Indianer-Trikot. Das erste Drittel verlief zunächst relativ ausgeglichen. Memmingen ging durch Matej Pekr in Überzahl in Führung. Doch die Hausherren schlugen nur eine Minute später zurück, Routinier Andrew Schembri markierte den Ausgleich. Dieser Treffer beflügelte die Black Hawks, die nun mehrere gute Chancen hatten und Memmingen unter Druck setzte. Es blieb aber vorerst beim 1:1.
Im zweiten Drittel taten sich die Memminger weiterhin schwer. Mutige Passauer beschäftigten den ECDC. Gegen Mitte des Drittels fanden die Indianer wieder mehr in die Spur und gingen erneut in Führung. Jack Olmstead bediente Robert Peleikis, der per One-Timer zum 2:1 abschloss. Mit diesem Zwischenstand ging es ins letzte Drittel.
Overtime-Sieg für den ECDC in Passau
Im letzten Drittel glichen die Black Hawks dann die Begegnung schnell wieder aus. Nach einem individuellen Fehler nutzte Passau die Gelegenheit durch David Seidl zum 2:2 aus. In der Folge wirkte das Spiel der Indians eher zerfahren. Fehler im Spielaufbau, teilweise Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten ließen nicht wirklich einen Spielfluss zustande kommen. Keines der beiden Teams kam noch zum Torerfolg, sodass die Partie in die Overtime ging.
In der Verlängerung waren die Indians zunächst klar tonangebend, mussten dann aber eine Unterzahlsituation nach einem Wechselfehler überstehen. Trotzdem konnten sie sich eine halbe Minute vor dem Ende den Zusatzpunkt sichern. Erneut war es Debütant Jack Olmstead mit der Vorlage, der Eddy Homjakovs vor dem Tor bediente. Der Memminger Topscorer ließ Marco Eisenhut im Tor keine Chance und beendete die Partie mit seinem 3:2 Siegtreffer.
Tore: 0:1 (14.) Pekr (Peleikis, Homjakovs, 5-4), 1:1 (15.) Schembri (Seidl), 1:2 (34.) Peleikis (Olmstead, Schmidbauer), 2:2 (42.) Seidl (Sevcenko), 2:3 (65.) Homjakovs (Olmstead)
Strafminuten: Passau 4 –Memmingen 8
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Erfolgreiches Heimspiel für die Indians gegen Lindau
Es war ein Start nach Maß und bereits ein Vorgeschmack darauf, was die Gäste aus Lindau an diesem Abend zu erwarten hatten. Nach ziemlich genau einer Minute landete der Puck bereits im Tor des EVL. Markus Lillich hatte nach Vorarbeit von Jack Olmstead zum 1:0 eingeschoben. Und die Indians machten weiter wie die Feuerwehr. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Blau-Weißen, auch die Effizient passte an diesem Abend beim ECDC. Denis Fominych, Matej Pekr und Robert Peleikis sorgten bereits nach knapp 14 Minuten für einen Torhüterwechsel beim Team vom Bodensee. Doch auch Dieter Geidl konnte die Dominanz der Indians nicht bremsen. Gleich mit dem ersten Angriff musste auch er hinter sich greifen, als Brett Schäfer aus spitzem Winkel traf. Als dann auch noch Eddy Homjakovs auf 6:0 erhöhte waren die Islanders mehr als bedient und dürften froh gewesen sein, als die Pausensirene sie erlöste.
Lindauer etablieren sich im zweiten Drittel
Im zweiten Drittel konnten sich die Gäste dann etwas im Spiel etablieren. Die Indians hatten den Fuß vom Gas genommen und das Spiel plätscherte vor sich hin. Positiv aus Memminger Sicht, abgesehen vom Lindauer Ehrentreffer, war, dass Urgestein Sven Schirrmacher zu seinem ersten Einsatz in dieser Spielzeit kam, welchen er souverän absolvierte. Er sprang ein, da Svedlund und Meisinger weiterhin krankheitsbedingt fehlten.
Im letzten Drittel legten die Hausherren dann nochmal einen Zahn zu. Homjakovs war mit zwei weiteren Treffern zur Stelle und vollendete seinen Hattrick an diesem Abend. Ein Tor davon konnte sogar in Unterzahl erzielt werden. Den Schlusspunkt setzte an diesem Abend Milan Pfalzer, der den Puck, kurz nach Ablauf einer Lindauer Strafe, zum 9:1 über die Linie drücken konnte.
Indians weiter bei Spitzengruppe der Oberliga-Süd - Am Freitag geht es nach Bayreuth
Die Indians bleiben damit weiter voll dabei in der Spitzengruppe der Oberliga-Süd. Sechs Punkte Rückstand sind es aktuell auf den Tabellenführer aus Bietigheim, der in der kommenden Woche an den Hühnerberg muss. Nur zwei Zähler beträgt der Rückstand auf die Teams aus Heilbronn und Deggendorf, die ebenfalls in Kürze in Memmingen erwartet werden. Zuvor geht es für die Indians am Freitag nach Bayreuth. Zwei Tage später folgt dann das Topspiel gegen die Steelers (Tickets sind bereits im VVK erhältlich).
Tore: 1:0 (2.) Lillich (Olmstead, Kurz), 2:0 (7.) Fominych (Homjakovs, Pekr), 3:0 (10.) Pekr (Olmstead), 4:0 (14.) Peleikis (Schubert, Dopatka), 5:0 (15.) Schäfer, 6:0 (15.) Homjakovs (Pekr, Fominych), 6:1 (33.) Jezovsek (Raaf-Effertz, Farny), 7:1 (46.) Homjakovs (4-5), 8:1 (58.) Homjakovs (Meier, Peleikis, 5-4), 9:1 (60.) Pfalzer (Ettwein)
Strafminuten: Memmingen 12 – Lindau 12
Zuschauer: 1.710
mk
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