Schlag gegen Putins Flotte: Ukraine zerstört nächstes russisches Kriegsschiff
Für Putins Schwarzmeerflotte bleibt es ungemütlich: Die ukrainische Armee nahm erneut ein Ziel ins Visier. Diesmal erwischte es einen Seeminenjäger.
Sewastopol – Einmal mehr gelingt dem ukrainischen Militär ein empfindlicher Schlag gegen Russland im Ukraine-Krieg: In der Nacht vom 18. auf den 19. Mai wurde ein russischer Seeminenjäger namens „Kovrovets“ zerstört, wie von den ukrainischen Streitkräften – laut Ukrainska Pravda und Newsweek – bestätigt.

Schlag gegen Putins Flotte: Ukraine zerstört russisches Kriegsschiff
Der Minensucher gehörte zur Schwarzmeerflotte Russlands und wurde von den ukrainischen Verteidigungskräften, zusammen mit Verbündeten, außer Gefecht gesetzt. Das Schiff zählte zur Yurka-Klasse (NATO-Bezeichnung) – in Russland auch unter dem Projekt 266M Akvamarin bekannt –, die hochseefähige Minenräumschiffe bezeichnet. Hierbei handelt es sich um spezielle Schiffe, deren Aufgabe darin besteht, Seeminen zu suchen, zu erkennen und zu zerstören sowie Schiffe durch Minenfelder zu geleiten.
Die nun zerstörte modifizierte Variante, deren Länge 61 Meter betrug und bis zur 70 Mann Besatzung fasste, unterschied sich von seinen sowjetischen Vorgängern durch fortschrittlichere Ausrüstung zur Minensuche und -zerstörung sowie einem verringerten akustischen Profil.
Das Schiff war in der Lage, Minen in Tiefen von bis zu 150 Metern aufzuspüren und war laut einem Bericht des Kyiv Independent mit zwei 30-mm-Marinegeschützen vom Typ AK-230M, sowie einem hochauflösenden Lynx-Radarsystem ausgestattet. Auch das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte auf X (ehemals Twitter) eine Meldung zur Zerstörung der „Kovrovets“.
Ukraine versenkt russischen Seeminenjäger: Schicksal der Besatzung unklar
Laut der Newsweek wird angenommen, dass dieser Vorfall in der Nähe der besetzten Krim stattgefunden hat, wo ein Großteil der russischen Schwarzmeerflotte stationiert ist. Ein genauer Ort wurde bis dato jedoch nicht bestätigt.
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Das Schicksal der Besatzungsmitglieder, sofern welche zum Zeitpunkt des Angriffs an Bord waren, wurde vom ukrainischen Verteidigungsministerium bislang nicht thematisiert. Allerdings soll die Ukraine allein am 19. Mai über 1.000 Militärtote aufseiten der Russen angegeben haben, wie Newsweek berichtete. Für Wladimir Putin und seine Armee war es derweil nur einer von vielen Rückschlägen im Schwarzen Meer. (chnnn)
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