Erweiterungsbau Landsberger Landratsamt: Kein Planungsstopp, aber weitere Beratungen
Der Antrag der Bayernpartei auf sofortigen Stopp der Planungen für den 120 Millionen teuren Erweiterungsbau des Landratsamtes wurde mit einer Mehrheit von 33 zu 26 Stimmen abgelehnt. Bevor die Aufträge jedoch weiter vergeben werden, soll es gemeinsame Beratungsgespräche aller Fraktionen zu möglichen Veränderungen - und damit Einsparungen - des von Hascher und Jehle geplanten Baus kommen.
Landsberg - Rund 50 Zuschauer haben es sich nicht nehmen lassen und den Entscheid um den weiteren Verlauf der Planungen beim Erweiterungsbau Landratsamt am Penzinger Feld bei der Kreistagssitzung verfolgt. Landrats Thomas Eichinger (CSU) stellte den ursprünglich am Ende verankerten Tagesordnungspunkt, der den Antrag der Bayernpartei auf sofortigen Stopp der Planungen behandelte, vor den Tagesordnungspunkt am Anfang der Sitzung gestellt, in dem über die Gründung eines Kommunalunternehmens (KU) Hochbau entschieden werden sollte.
Nach nochmaliger Stellungnahme der Bayernpartei zu ihrem Antrag und dem Bericht der Kreisverwaltung über Kostenplanung und Flächenbedarfe - die Punkte waren bei der Informationsveranstaltung vor einer Woche bereits vorgetragen worden - sowie einer nochmaligen, kurzen Vorstellung der Architektur seitens des Büros Hascher und Jehle (“schön muss nicht teurer sein“) ging das Gremium in die Diskussion.
Die Kreisräte stimmten mit 33 zu 26 gegen den Antrag der Bayernpartei auf sofortigen Stopp.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
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