24 Stunden nach Boeing-Absturz: Nächster Zwischenfall bei Air-India-Flug aus Thailand
156 Passagiere erleben einen Notfall auf Air-India-Flug AI 379. Nur einen Tag nach der Tragödie in Indien melden Agenturen eine Notlandung.
Bangkok – Am Tag nach dem verheerenden Flugzeugabsturz in Indien mit über 200 Toten muss eine Maschine von Air India mitten im Flug umkehren. Der Notfall ereignete sich auf Flug AI 379.
Nächster Air-India-Zwischenfall nach Absturz in Ahmedabad: Flughafenbehörde meldet Airbus-Notlandung
Der Airbus war am Freitag (13. Juni) um 9.30 Uhr Ortszeit in Phuket (Thailand) in Richtung der indischen Hauptstadt Neu-Delhi gestartet, musste aber kurz darauf laut Flughafenbehörde schon wieder auf der Insel notlanden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Daten von Flightaware und Flightradar24 zeigen die Schleife über der Andaman-See.
Offenbar Bombendrohung auf Flug AI 379 nach Indien
Grund für den Air-India-Notfall war laut Bericht eine Bombendrohung an Bord. Ein Mann soll eine Notiz im Flugzeug gefunden haben. Alle 156 Passagiere von Flug AI 379 wurden in Phuket aus dem Airbus eskortiert.
Wie Reuters einordnet, wurden indische Fluggesellschaften im vergangenen Jahr regelrecht mit falschen Bombendrohungen überschwemmt. Alleine in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 seien fast 1000 falsche Nachrichten eingegangen.
Viele Tote bei Boeing-Absturz in Indien
Verletzte oder gar Tote gab es beim Zwischenfall auf Flug AI 379 nicht. Derweil kämpft Indien in Ahmedabad mit dem schlimmsten Flugzeugunglück in der Geschichte des Landes. Am Donnerstag (13. Juni) war ein Boeing-Dreamliner kurz nach dem Start abgestürzt und in ein Ärztewohnheim gekracht. Fast alle Insassen starben – ein Mann überlebte wie durch ein Wunder auf Platz 11A, am Boden kam es zu weiteren Opfern. Das Flugzeug war nach dem Crash explodiert, ein gigantischer Feuerball war zu sehen. (moe)