Wanderer findet gestürzten Radler und wählt sofort den Notruf

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Weil beim Radler ein Schädelhirntrauma vermutet wurde, forderte die Tölzer Bergwacht den Rettungshubschrauber an. © Bergwacht Tölz

Schwer gestürzt ist am Sonntag ein Radler bei der Abfahrt vom Heiglkopf. Glücklicherweise fand ein Wanderer den Mann und wählte sofort den Notruf.

Wackersberg – Der Bergwanderer stieß nach Angaben der Tölzer Bergwacht am Sonngtagnachmittag beim Abstieg vom Heiglkopf Richtung Waldherrnalm auf der Höhe der Baunalm auf den kopfüber gestürzten Bergradler. Sofort wählte er mit seinem Mobiltelefon den Notruf.

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Radler prallt ohne Helm mit dem Kopf auf den Boden

Die Rettungsleitstelle alarmierte dann die Tölzer Bergretter gegen 15.30 Uhr. „Die diensthabende Gruppe rückte sogleich mit vier Einsatzkräften im Rettungsfahrzeug zur Unfallstelle aus“, berichtet die Bergwacht im Pressebericht. Der 52-jährige Lenggrieser war mit seinem E-Bike bei der Abfahrt gestürzt und ohne Schutzhelm mit dem Kopf auf den Boden geprallt.

Retter vermuten ein Schädelhirntrauma

Die Bergwachtkräfte versorgten die Platzwunde an Ort und Stelle und forderten wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma – der Patient zeigte eine Kreislaufschwäche und klagte über starke Übelkeit – zusätzlich noch einen Notarzt an. Der Rettungshubschrauber landete mit Einweisung durch die Bergwacht unweit unterhalb der Unfallstelle. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungsfahrzeug zum Landeplatz gebracht. Nach der weiteren Versorgung durch den Notarzt wurde er mit dem Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus Murnau geflogen.

Bergwacht rät: „Schutzhelm beim Radeln“

Die Bergretter waren etwa eineinhalb Stunden im Einsatz, glücklicherweise während einer der kurzen Regenpausen an diesem Tag. Und noch einen dringenden Appell richtet die Bergwacht an alle Radler: „Schutzhelm beim Radeln!“

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