Zitronenbaum und Zitruspflanzen richtig düngen: Tipps für prächtige Früchte

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In der Wachstumsphase ist das Düngen wichtig – und nur dann können die Pflanzen die Nährstoffe gut verwerten. © Zoonar/Imago

Zitruspflanzen verzaubern mit Duft und bestenfalls mit essbaren Früchten. Doch nur mit der passenden Düngung entfalten sie ihr volles Potenzial.

Zitruspflanzen wie Zitronenbäume, Orangen und Kumquats erfreuen sich als Kübelpflanzen großer Beliebtheit bei Pflanzenliebhabern. Diese ursprünglich aus dem Südosten Asiens stammenden Pflanzen sind nicht nur ein optischer Genuss, sondern verströmen auch einen angenehmen Duft. Um sicherzustellen, dass sie gut gedeihen und Früchte tragen, ist eine angemessene Düngung unerlässlich. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für das gesunde Wachstum und die Fruchtbildung der Zitruspflanzen. Dabei ist es wichtig, den richtigen Dünger auszuwählen und korrekt anzuwenden, da eine Überdüngung schädlich sein kann.

Wann Sie Ihren Zitronenbaum düngen sollten

Die Düngezeit für Zitruspflanzen erstreckt sich von April bis September, maximal bis Oktober. In dieser Wachstumsphase sollte wöchentlich ein Flüssigdünger verwendet werden, um beste Ergebnisse zu erzielen. Alternativ kann ein Langzeitdünger eingesetzt werden, der die Pflanzen bis zu sechs Monate mit Nährstoffen versorgt.

Im Herbst sollten Sie das Düngen reduzieren, während im Winter keine Düngung erforderlich ist, da die Pflanzen in dieser Zeit die Nährstoffe nicht gut aufnehmen können und schnell eine Überdüngung droht. Nach dem Umtopfen ist es ebenfalls wichtig, sechs bis acht Wochen mit der Nährstoffgabe zu pausieren. Dies gilt auch für neu eingetopfte Zitruspflanzen, denn frische Erde enthält vorerst genug Nährstoffe.

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Der richtige Dünger für Zitruspflanzen

Für die Düngung von Zitruspflanzen sind sowohl organische als auch mineralische Dünger aus dem Handel geeignet. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost bieten eine kontinuierliche Nährstoffversorgung. Mineralische Dünger werden gemäß den Herstellerangaben mit dem Gießwasser verabreicht und wirken schnell, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden. Wichtig ist, dass die Dünger vor allem Stickstoff und Kalium für ein gesundes Wachstum enthalten. Eine kleinere Menge Phosphat unterstützt die Blüten- und Fruchtbildung, jedoch sollte dieser Nährstoff nicht im Übermaß vorhanden sein, um Blattverfärbungen zu vermeiden. Auch Eisenmangel kann zu gelblichen Blättern führen.

Zitruspflanzen haben einen hohen Bedarf an Calcium und benötigen einen ausgewogenen Nährstoffmix, einschließlich Spurenelementen, um Mangelerscheinungen zu verhindern. Leitungswasser, das natürlicherweise Kalk enthält, eignet sich gut zum Gießen. Der pH-Wert der Erde sollte idealerweise zwischen 6,5 und 7,0 liegen. Algenkalk kann bei Bedarf helfen, den pH-Wert zu regulieren und den Calciumbedarf zu decken. Ein- bis zweimal jährlich kann auch das Hausmittel Kaffeesatz verwendet werden, wobei zu beachten ist, dass dieser natürliche Dünger die Erde saurer macht.

Nur so tragen Zitrusbäume Früchte

Neben der Düngung spielt der richtige Standort eine wesentliche Rolle für das Wohlbefinden des Zitronenbaums und anderer Zitruspflanzen. Ein vollsonniger Platz im Sommer und eine frostfreie Überwinterung sind entscheidend. Es ist wichtig, die Pflanzen vor extremen Witterungsbedingungen zu schützen, um Schäden zu vermeiden.

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