„Warme Kanaren-Düse“ kommt nach Deutschland: Wetterexperte kündigt bis zu 20 Grad am Wochenende an
Der Winter blieb im Februar bisher einiges schuldig. Nun rollen frühsommerliche Temperaturen im Süden Deutschlands an. Zu mild dürfte es auch weiterhin bleiben.
München – Wetterexperte Dominik Jung hatte es bereits im Januar kommen sehen: Der Winter würde im Februar wohl wahrscheinlich kein Comeback feiern. Tatsächlich machte zu Monatsbeginn nicht mal der Norden Deutschlands dem Wintermonat Februar alle Ehre. Stattdessen gab es viel Regen und Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Mit dem frühlingshaften Wetter dürfte es auch in den nächsten Tagen weitergehen – von Winter ist weiterhin keine Spur. Besonders in Baden-Württemberg und Bayern kündigen sich fast frühsommerliche Temperaturen an.
Milde Wetterprognose für Deutschland: Bis zu 20 Grad am Wochenende
Am Donnerstag (8. Februar) zeigte sich das Wetter im Süden Deutschlands mit Temperaturen um die 15 Grad bereits ungewöhnlich mild für diese Jahreszeit. Doch es scheint, als ob es noch wärmer werden könnte. Dominik Jung, Meteorologe bei wetter.net, verkündet: „Statt Polar-Express gibt es die warme Kanaren-Düse für weite Teile von Deutschland“. In Südtirol erreichten die Temperaturen bereits vor einigen Tagen rekordverdächtige Werte.
Wettervorhersage Deutschland (10. bis 14. Februar) | Höchsttemperaturen |
Samstag, 10. Februar | 20 Grad |
Sonntag, 11. Februar | 12 Grad |
Montag, 12. Februar | 11 Grad |
Dienstag, 13. Februar | 9 Grad |
Mittwoch, 14. Februar | 9 Grad |
Quelle: Deutscher Wetterdienst
Die höchsten Temperaturen werden im Voralpenland und im Allgäu erwartet, mit Werten zwischen 17 und 19 Grad, während im Westen mit immerhin rund 15 Grad zu rechnen ist. Laut Jung könnten in Bayern dank des Alpenföhns sogar Spitzenwerte von 20 Grad erreicht werden. Zudem dürfte es sehr sonnig werden, womit die gefühlte Temperatur laut dem Wetterexperten bei bis zu 25 Grad liegen könnte. Nur der Nordosten Deutschlands bleibt mit maximal sechs Grad noch am ehesten in der Nähe winterlicher Bedingungen.
Nach Temperaturhoch am Samstag (10. Februar) kühlt es wieder etwas ab
Allerdings wird das frühlingshafte Intermezzo am Samstag auch bereits seinen Höhepunkt erreichen. Ab Sonntag, dem 11. Februar, werden die Temperaturen wieder sinken und auch das sonnige Wetter wird sich vorerst verabschieden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass mit dichter Bewölkung und Niederschlag zu rechnen ist – die Schneefallgrenze in den Alpen könnte auf etwa 1000 Meter sinken. Doch auch in den folgenden Tagen wird es laut Jung nicht wirklich winterlich kalt werden.
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Die kommende Woche wird voraussichtlich weiterhin mild und wechselhaft sein, mit gelegentlichen Regenschauern. In höheren Lagen könnte laut DWD durchaus Schnee fallen. Obwohl die Höchsttemperaturen tagsüber auch nach dem Aschermittwoch, dem 14. Februar, meist im zweistelligen Plusbereich bleiben dürften, ist in der Nacht, besonders im Süden, durchaus Frost möglich. Jung prognostiziert jedoch für die nächsten zwei Wochen keinen großen Temperatursturz.
Wetterprognose für März: Meteorologen hält „gefühlten Winter“ möglich
Jedoch sollten sich diejenigen, die den Frühling herbeisehnen, noch nicht zu früh freuen. Jung schließt nicht aus, dass der Winter im Februar oder März noch einmal zurückkehren könnte. Aber: „Es wird immer knapper mit der Zeit, für eine ausgedehnte winterliche Wetterlage, mit Dauerfrost und einer geschlossenen Schneedecke bis in tiefe Lagen – da läuft dem Winter nun buchstäblich die Zeit davon“, so die Wetterprognose des Meteorologen.
Nach Analyse der Ensembleprognosen für die verschiedenen Regionen Deutschlands kommt Jung zu dem Schluss, dass eine Rückkehr des Winters bis zum 23. Februar unwahrscheinlich sein dürfte. Ein angekündigter Temperaturrückgang mit Neuschnee in Österreich betrifft auch nur wenige Regionen. Dennoch ist es noch zu früh, um den Winter endgültig zu verabschieden.
Laut aktuellen Modellen wird der März nicht überdurchschnittlich warm, so Jung: „Nach diesem milden Februar, könnte ein normal temperierter März als kalt empfunden werden.“ Ein immerhin „gefühlter Winter“ im März ist also durchaus möglich, lautet das Fazit des Meteorologen.
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