Südchina - Tragödie in Zigong: Mindestens 16 Menschen sterben bei Hochhausbrand
Ein verheerender Brand hat das Leben von mindestens 16 Menschen in der südwestchinesischen Stadt Zigong, Provinz Sichuan, gefordert. Das Feuer brach am Mittwochabend (Ortszeit) in einem 14-stöckigen Hochhaus aus und verbreitete sich rasend schnell.
Brandursache war offenbar eine Baustelle
Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, eilte die Feuerwehr sofort zum Unglücksort, konnte jedoch viele Bewohner nicht mehr rechtzeitig retten.„Es war eine schreckliche Szenerie“, berichtete ein Augenzeuge. „Der Rauch war so dicht, dass man kaum etwas sehen konnte.“
Ersten Ermittlungen zufolge soll das Feuer durch Bauarbeiten in einem Kaufhaus, das Teil des Hochhauses ist, ausgelöst worden sein. Videos, die das chinesische Internetportal „The Paper“ veröffentlichte, zeigen das Gebäude, umhüllt von dichtem Rauch. Menschen suchten verzweifelt auf dem Dach des Gebäudes Schutz und hofften auf Rettung. Die Rettungsarbeiten wurden inzwischen abgeschlossen.
Herausforderungen bei den Rettungsarbeiten
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Dichter Rauch und Flammen erschwerten den Einsatz der Feuerwehr erheblich. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte konnten viele Bewohner nicht mehr rechtzeitig gerettet werden.„Die dichten Rauchschwaden machten es fast unmöglich, ins Gebäude vorzudringen“, sagte einer der Feuerwehrmänner. „Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand.“
Der Brand in Zigong ist eine der schlimmsten Tragödien, die die Stadt je erlebt hat. Das 14-stöckige Gebäude ist schwer beschädigt. Die chinesischen Behörden haben sofortige Hilfe für die Betroffenen angekündigt. „Wir stehen in dieser schwierigen Zeit zusammen“, sagte der Bürgermeister von Zigong. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.“