Mit ihrer Teilnahme an „Promi Big Brother“ steht Doreen Dietel wieder im Rampenlicht. Die Schauspielerin, Designerin und Gastronomin blickt auf turbulente Jahre zurück – und eine Entscheidung, die ihr Leben für immer veränderte.
So sah Doreen Dietel vor der verpfuschten OP aus
Ende der 1990er galt Dietel als aufstrebendes Talent mit natürlicher Ausstrahlung. Während ihrer Schauspielausbildung in München spielte sie an der Seite von Uschi Glas in Filmen wie „Heimlicher Tanz“ und „Sylvia – Eine Klasse für sich“. Damals war sie frisch, ungeschminkt und ehrgeizig – ein Gesicht, das ohne Eingriffe überzeugte.
Doch 1999, mit nur 25 Jahren, kam der Wendepunkt. Auf einer Party ließ sie sich spontan die Lippen aufspritzen – mit Silikon. Die Folgen waren dramatisch: unnatürliche XXL-Lippen, Narben und Knoten, die bis heute sichtbar sind. „Ich habe mir mein ganzes Leben versaut“, sagte Dietel 2014 im Gespräch mit RTL.

Folgen des Beautyeingriffs belasten Dietel noch heute
Die Folgen des missglückten Eingriffs belasteten Dietel jahrelang. In Interviews sprach sie offen über einen Suizidversuch: „Ich hatte etwas getrunken, war alleine zu Hause und habe mir dann die Pulsadern aufgeschnitten“, erzählte sie einmal.
Auch beruflich lief es nicht immer rund. Ihren Ausstieg aus „Dahoam is Dahoam“, wo sie zehn Jahre lang vor der Kamera stand, hat sie bis heute nicht überwunden. Im Dschungelcamp 2019 weinte Doreen Dietel: „In der Serie bin ich auch rausgeschrieben worden. Ich frage mich, warum immer nur ich? Was ich falsch mache.“

Heute versucht Dietel, die Narben ihrer Vergangenheit zu lindern. Mit Cortison-Spritzen lässt sie ihre Lippen behandeln, um wieder ein natürlicheres Aussehen zu erreichen. Privat hat sie ihr Glück gefunden: Ihr elfjähriger Sohn Marlow steht für sie an erster Stelle.
Parallel hat sie sich als Gastronomin etabliert. Seit 2018 betreibt sie das Restaurant „Dürnbecker“ in Gmund am Tegernsee – 2023 wurde es sogar ausgezeichnet. Doch auch gesundheitlich blieb es nicht ruhig: 2022 wurde bei ihr schwarzer Hautkrebs entdeckt.
„Ich habe mich früher für meine helle Haut geschämt. Ich hatte, seit ich 19 Jahre alt war, eine Solarium-Flatrate“, erklärte sie im Interview mit BUNTE. Trotzdem bleibt sie kämpferisch: „Ich habe sofort überlegt, ob ich jetzt mein Testament machen muss. Weinen gibt es bei mir nicht.“
Besonders spärlich: So schlimm sieht der TV-Container in diesem Jahr aus.