„Wird ein mörderischer Sommer“: Kachelmann rechnet nach Blitz-Einschlag „völlig ratlos“ ab
Ein Blitzeinschlag in Dresden hat am Montag mehrere Menschen schwer verletzt. Wetter-Experte Jörg Kachelmann kann es nicht fassen und lederte direkt los.
Dresden – Zehn Verletzte forderte ein Blitzeinschlag in Dresden am Montagabend. Zwei Menschen mussten nach einem Herzstillstand gar reanimiert werden. Die übrigen acht Personen litten unter den typischen Symptomen, wie Kribbeln in den Extremitäten. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Das ist die Bilanz nach einem Blitzeinschlag bei den Dresdener Elbwiesen im Bereich Rosengarten am Montag (20. Mai). Direkt nach dem Vorfall meldete sich Wetter-Experte Jörg Kachelmann zu Wort und zog mit markigen Worten vom Leder.
„Dass es in Dresden keine Toten gab, liegt nur am Glück, dass es ein relativ schlapper Blitz war“, startete Kachelmann eine Folge von Tweets auf dem Social-Media-Portal X (vormals Twitter).
Kachelmann ledert nach Blitz-Drama direkt los und warnt vor „mörderischem Sommer“
Nur wenige Minuten, nachdem die Meldung über den Blitzeinschlag die Runde gemacht hatte, schrieb Kachelmann weiter: „Es wird ein mörderischer Sommer, wenn das Kartoffelkollektiv generell verlernt hat, was man tun muss, wenn Gewitterwolken aufziehen.“ Ironisch fügte er hinzu, dass man Seminare auf Youtube und TikTok brauche.
Nach Kachelmanns Meinung handle es sich hier um ein Beispiel der „im Sommer bei Gewittern täglichen Katastrophe“. Warum? Weil „Kartoffels“ es nicht schaffen würden, sich „rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und lieber überrascht werden“. Zwar sei in dem aktuellen Fall die Vorwarnzeit geringer gewesen, da sich die aktive Zelle direkt über Dresden gebildet habe.
Dennoch ledert Kachelmann weiter, warum sich die Menschen nicht bei vor dem nahenden Gewitter in Sicherheit gebracht hätten: „Weil es offenbar heute nicht mehr reicht, wenn es pechschwarz am Himmel wird und man erst in der Lage ist, etwas zu tun, wenn es laut donnert“.
Blitz-Einschlag in Dresden: Kachelmann rechnet knallhart ab
Nach Kachelmanns Ansicht ereignete sich der erste „nahe“ Blitz bereits sieben Minuten „vor dem eigentlichen Ereignis. Dass Menschen dann noch im Freien waren, macht völlig ratlos. Wer auf Autobahnen 200 fährt und bei Pandemien ungeimpft und ohne Maske sein will, möchte sicher auch dem Blitz zeigen, was ein starker Doitscher ist.“
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Die Feuerwehr rief Menschen, die sich in dem Gebiet aufgehalten haben, dazu auf, sich bei Symptomen umgehend in ärztliche Obhut zu begeben.
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