Unwetter in Deutschland: „Massenanfall an Verletzten“ nach Blitzeinschlag in Dresden – zwei Menschen reanimiert

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Von: Romina Kunze

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Zehn Menschen werden bei einem Blitzeinschlag an einem beliebten Ausflugsziel in Dresden verletzt. Zwei Männer müssen wiederbelebt werden. Etliche Rettungskräfte rücken an.

Dresden – Mehrere Menschen wurden am Pfingstmontag (20. Mai) verletzt, nachdem ein Blitz am Elbufer eingeschlagen war. Darüber berichtet unter anderem der MDR. Demnach seien nach derzeitigem Stand zehn Menschen verletzt worden, darunter vier schwer. Zwei Männer mussten beim Eintreffen der Rettungskräfte reanimiert werden. Sie hatten einen Herzstillstand erlitten.

Blitzeinschlag nahe der Elbe: Zwei Männer müssen reanimiert werden

Wie die Feuerwehr Dresden auf einem ihrer Social-Media-Kanäle berichtet, seien nach 17 Uhr mehrere Notrufe eingegangen, nachdem eine Gewitterzelle über die sächsische Landeshauptstadt gezogen war. Dabei sei ein Blitz nahe dem Rosengarten, einem beliebten Ausflugsziel an der Elbe, eingeschlagen.

Nach Informationen der Bild-Zeitung befinden sich die beiden Männer (27 und 30 Jahre), die einen Herzstillstand erlitten hatten, in Lebensgefahr. Sie und zwei weitere Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, heißt es im Einsatzbericht der Feuerwehr.

Rettungskräfte stellen sich auf „Massenanfall an Verletzten“ ein

Sechs weitere Personen haben sich während des Einschlags den Angaben zufolge im weiteren Umfeld befunden. Laut einem Feuerwehrsprecher klagten sie über typische Beschwerden, wie Kribbeln im Körper, Taubheitsgefühl und Unwohlsein. Insgesamt seien drei Frauen und sieben Männer im Alter von 26 bis 41 Jahren verletzt worden. Derzeit seien die Rettungskräfte noch vor Ort. Die Feuerwehr bittet, das Gebiet weiträumig zu meiden.

Wie die Bild-Zeitung weiter berichtet, sei ein „Massenanfall an Verletzten“ (MANV) ausgerufen worden, nachdem ein Blitz in einen Mast nahe dem Ufer eingeschlagen sei. Im Rettungswesen wird damit eine Situation beschrieben, bei der eine Vielzahl von Menschen versorgt werden muss. Demnach sei auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen.

Seit Tagen wird Deutschland von Unwettern heimgesucht, vor allem im Saarland hatten heftige Regenfälle Chaos hinterlassen. Die Prognosen sehen weitere Unwetter vor. Schwere Gewitter, Starkregen und Hagel drohen nahezu ganz Bayern zu überrollen. (rku)