Blutregen in Bayern: Meteorologen kündigen Wetterphänomen an – und Temperatursturz
Gibt es heute Blutregen im Freistaat? Gut möglich ist es, sagen verschiedene Meteorologen. Denn die Voraussetzungen scheinen erfüllt.
München – Am heutigen Freitag, 16. Februar, wird es wie berichtet frühlingshaft warm in Bayern. Das Portal wetter.com schreibt sogar von einem „Frühlingshöhepunkt“ im Februar. Grund dafür ist demnach das Tief RIXA, das zunächst eine Warmfront nach Deutschland und Bayern schiebt. Diese bringt einen Schwall warme Luft direkt aus Spanien und Nordafrika in den Freistaat. Doch die Abkühlung folgt auf dem Fuße.
Tief bläst warme Luft und Saharastaub nach Bayern – Abkühlung bringt Blutregen mit sich
Neben der milden Luft, die das Tief RIXA nach Bayern bläst, kommt laut wetter.com auch Saharastaub in die deutsche Atmosphäre. Im Verlaufe des Freitags wird den Meteorologen zufolge die Warmfront durch eine – ebenfalls von RIXA angeschobene – Kaltfront abgelöst. „Am Freitag erfasst uns dann tagsüber aus Westen eine Kaltfront mit kräftigem, schauerartigem Regen sowie einer Ladung Saharastaub, die sich dann in ‚Blutregen‘ äußert“, schreibt wetter.com zur Lage im aktuellen Wetterbericht wörtlich. Wo genau der Regen schließlich aber als Blutregen niedergeht, lässt sich schwer vorhersagen.
Die bringt schauerartigen Regen mit sich, der sich durch den Saharastaub in der Atmosphäre in Blutregen verwandeln könnte. Ein gelber Schimmer in der Luft, gelbliche Schlieren auf Autos und Fotos, die aussehen, als wären sie auf dem Mars geschossen worden, wären wohl die Folge. Im Frühjahr 2022 hatte es in Bayern das Wetterphänomen zum Beispiel in beeindruckenden Ausmaß gegeben.

Vor allem aber spiegelt sich das Wetter aber natürlich bei den Temperaturen wider. Und die sind pünktlich zum Start ins Wochenende frühlingshaft hoch. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erreichen sie im Tagesverkauf im Norden von Bayern bis zu 16 Grad, in München bis zu 14 Grad. Rund um Hohenpeißenberg können es sogar 17 Grad werden.
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Frühlingshafter Start ins Wochenende, dann der Absturz – wie genau geht es weiter?
Im Anschluss an die Warmfront erreicht eine Kaltfront den Freistaat. Der DWD schreibt dazu: „Bis in die Nacht zum Samstag hinein überquert die Kaltfront Deutschland und erreicht schließlich den äußersten Südosten und die Alpen“. Heißt: Zwischen spätem Freitagabend und Samstagmorgen, 17. Februar, kühlen die Temperaturen etwas ab. Am Samstagabend liegen sie aber immerhin noch bei rund 13 Grad im Freistaat.
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Am Sonntag, 18. Februar, geht es weiter leicht nach unten, in Bayern bleibt es aber über zehn Grad warm. Spätestens zum Wochenstart am Montag, 19. Februar, fällt dann aber auch vielerorts im Freistaat die Zehn-Grad-Marke, bei verbreitet acht bis neun Grad und viel Regen wird das Wetter wieder spätwinterlicher. Über das Wochenende hinweg geht es in Bayern also von rund 16 Grad auf etwa neun Grad runter – ein recht beachtlicher Temperatursturz von sieben Grad. (fhz)
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