Im aktuellen Trendbarometer von RTL/ntv zeichnen sich neue Entwicklungen ab. Für die FDP geht es wieder rauf, für die AfD und die Unionsparteien runter.
Köln - Viel Bewegung gibt es in dem aktuellen RTL/ntv Trendbarometer im Vergleich zur Vorwoche nicht. Doch zumindest die FDP dürfte sich über die neuen Umfragewerte etwas freuen: Während es in den vergangenen Wochen für die Partei kontinuierlich bergab ging und sie zuletzt unter die 3-Prozent-Marke rutschte, könnte sie sich nun langsam erholen. So gewann die FDP in dieser Woche wieder einen Prozentpunkt hinzu. Damit befindet sie sich wieder bei 3 Prozent.
Etwas finster sieht es hingegen weiterhin für die AfD aus. Während sie bereits Ende Januar erstmals seit Ende Juli 2023 wieder unter die 20-Prozent-Marke rutschte, zeichnet sich auch im Februar keine Erholung ab. So verlor die Partei mit Alice Weidel an der Spitze erneut einen Prozentpunkt. Die AfD liegt damit aktuell bei 17 Prozent in dem Trendbarometer. Die schlechteren Werte könnten mit den anhaltenden Protesten gegen einen Rechtsruck in Deutschland zusammenhängen.
Aktuelle Umfrage zur Parteienlandschaft: Hoffnungsschimmer für FDP – AfD verliert weiterhin Stimmen
Auch die Unionsparteien sowie das Bündnis Sahra Wagenknecht verlieren im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt. Die Unionsparteien kommen somit auf 30 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 4 Prozent. Der Anteil der sonstigen Parteien - einschließlich der Freien Wähler, die wieder bei 3 Prozent liegen - steigt um zwei Punkte. Die Werte für die SPD, die Grünen und die Linke bleiben unverändert: Die SPD liegt weiterhin bei 15 Prozent, die Grünen bei 14 Prozent und die Linke bei 3 Prozent.
| Partei: | Prozentpunkte: |
|---|---|
| CDU | 30 (-1) |
| AfD | 17 (-1) |
| SPD | 15 (+-0) |
| Bündnis 90/Die Grünen | 14 (+-0) |
| FDP | 5 (+1) |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 (-1) |
| Die Linke | 3 (+-0) |
| Freie Wähler | 3 (+1) |
| Quelle: Forsa |
Bundeskanzler-Ranking: Dieser Politiker würde laut aktueller Umfrage gewinnen
Könnte Deutschland im Moment den Bundeskanzler direkt wählen, würde Scholz wohl abtreten müssen: Bei der Auswahl Scholz, Merz oder Habeck würde der Kanzler diese Woche nur auf 14 Prozent (-1) kommen. Auch Grünen-Chef Robert Habeck rutscht einen Prozentpunkt ab und erreicht somit 18 Prozent. Friedrich Merz (CDU) darf sich hingegen über einen weiteren Prozentpunkt freuen und kommt auf insgesamt 24 Prozent.
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Ein klarer Sieg zeichnet sich in dieser Woche ebenso in der Konstellation Scholz, Merz und Baerbock ab. Auch hier verliert Olaf Scholz um einen Prozentpunkt (17 Prozent), während Merz um einen Prozentpunkt dazu gewinnt (27 Prozent). Annalena Baerbock bleibt unverändert, könnte sich mit ihren 18 Prozent aber knapp gegen Scholz durchsetzen. (nz/dpa)
Hinweis: Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 6. bis 12. Februar 2024 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz: von +/- 2,5 Prozentpunkte an.