Österreich-Bürgermeister nahe Grenze zu Bayern erschossen – Jäger auf der Flucht
Der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau wurde erschossen. Polizei und Spezialeinheit jagen den mutmaßlichen Täter in Österreich.
Update vom 28. Oktober, 11.15 Uhr: Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, soll der mutmaßliche Täter mit einer Langwaffe bewaffnet sein und als „extrem gefährlich“ gelten. Zudem machen unbestätigte Gerüchte um ein zweites Todesopfer die Runde.
Erstmeldung vom 28. Oktober, 11.06 Uhr: Kirchberg ob der Donau – Schock im oberösterreichischen Kirchberg ob der Donau. Nur eine Autostunde von Passau entfernt, fielen am Montagmorgen (28. Oktober) plötzlich Schüsse. Kurz darauf finden Einsatzkräfte den Bürgermeister der 1000-Seelen-Gemeinde tot. Franz Hofer (ÖVP) wurde mutmaßlich von einem Jäger erschossen.
Bürgermeister in Österreich erschossen: ÖVP bestätigt Todesfall – Cobra jagt Täter
Die Landes-ÖVP bestätigte den Todesfall der Kronen-Zeitung. „Es ist ein Wahnsinn“, sagt Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger, der um 9.15 vom Tod seines Parteikollegen erfahren hat.
Seit dem Morgen läuft ein Großeinsatz rund um den Tatort auf einem Feld- bzw. Waldstück in der Nachbargemeinde Altenfelden. Polizei und das Sonderkommando Cobra (Polizeiliche Sondereinheit in Österreich) rückten an, sogar ein Panzerwagen ist im Einsatz.
Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau erschossen: Österreich-Medien sprechen von Attentat
Denn: Der mutmaßliche Täter – wohl ein Jäger – ist aktuell auf der Flucht, die Suchaktion ist großangelegt. Das Motiv ist momentan völlig unklar. Die Krone spricht von einem „Attentat“, es ist allerdings offen, ob die Tat mit der politischen Arbeit von Hofer in Zusammenhang steht.
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Erst vor wenigen Tagen hatte ein Großeinsatz in Zistersdorf für Aufregung in Österreich gesorgt. Ein mutmaßlicher Frauenmörder hatte sich in einem Weinkeller verschanzt und lieferte sich einen Stellungskampf mit Cobra und Polizei – bis er schließlich Sprengstoff zündete.