Vorsicht vor dem nächsten Italien-Urlaub. Forscher haben herausgefunden, dass sich im Mittelmeer der Feuerwurm ausbreitet. Das Tier kann sich auch im Sand verstecken.
Im Mittelmeer könnte mit dem Anstieg der Temperaturen eine Gefahr lauern. Die Feuerwürmer vermehren sich dort in alarmierendem Maße, wie unter anderem die „ Krone “ berichtet. Forscher aus Italien untersuchen nun die Gründe für diese Ausbreitung.
Mittelmeer-Urlauber müssen Acht geben
Die Feuerwürmer, wissenschaftlich „Hermodice carunculata“ genannt, sind ein beeindruckender Anblick. Doch ihre Vermehrung könnte zum Problem werden: Die gefräßigen Fleischfresser besitzen kaum natürliche Feinde und können sich selbst regenerieren. Zudem sind ihre Stacheln gefährlich für den Menschen.
Das Tier ist laut der österreichischen Zeitung hauptsächlich in Seegraswiesen und Hartböden zu finden. Doch auch im Sand und am Strand könne man von einem Feuerwurm überrascht werden. Die Tiere sind laut „ Meerwasserlexikon “ zwischen sieben und zehn Zentimeter groß. „ Oe24 “ berichtet, dass die Tiere bis zu 30 Zentimeter groß werden.
Laut „ Ilmessaggero “ sind die sommerlichen Hitzewellen der vergangenen drei Jahre möglicherweise der Auslöser für diese Invasion. Sie scheinen ideale Bedingungen für die Vermehrung der Feuerwürmer geschaffen zu haben, insbesondere in den süditalienischen Regionen Sizilien, Apulien und Kalabrien.
Ausbreitung soll verhindert werden
Forscher um Roberto Simonini, Physiker an der Universität von Modena und Reggio Emilia, arbeiten laut Medienangaben an einer Lösung. Sie haben bereits eine Substanz isoliert, die möglicherweise helfen könnte, die Ausbreitung der Feuerwürmer einzudämmen.
Allerdings ist man von einer endgültigen Lösung noch weit entfernt. Simonini wurde mit den Worten zitiert: „Es ist uns gelungen, eine reizende Substanz zu isolieren, aber wir sind noch weit davon entfernt, an mögliche Heilmittel gegen Stiche zu denken.“
In der Zwischenzeit können Menschen, die mit den Stacheln der Feuerwürmer in Berührung kommen, die betroffenen Stellen entweder mit Alkohol oder Essig desinfizieren, so die Forscher.
Weitere Gefahr droht an der Adria
Doch bei Feuerwürmern bleibt es für Urlauber nicht. Der tödlichste Fisch der Welt wurde aktuell vermehrt in der Adria entdeckt . Er kann als invasive Art zum bedrohlichen Problem werden.
Laut HNA hat der Fischer Anton Vidović bei seiner Ernte vor einiger Zeit vor der kroatischen Insel Ceja sieben Hasenkopf-Kugelfische (Lagocephalus sceleratus) gefangen, eine Art, die für ihr tödliches Gift bekannt ist.
Die Fische sind eigentlich im Westpazifik beheimatet, haben sich aber über das Rote Meer ins Mittelmeer ausgebreitet, berichtet die Universität Pula. Da sie keine natürlichen Feinde in den neuen Gewässern hat, könnte ihre Ausbreitung schwerwiegende Auswirkungen haben.Das Gift des Kugelfisches ist auch für Menschen tödlich.
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