Motorradunfall am Sylvenstein mit zwei Verletzten: Meldung leitet Einsatzkräfte in die Irre
Zu einer Verzögerung kam es, als Polizei und Feuerwehr zu einem Motorrad-Unfall am Sylvenstein eilten. Ihnen war eine falsche Örtlichkeit gemeldet worden.
Lenggries - Zwei Motorradfahrer waren laut Polizei am Karfreitag (28. März) in einen Unfall am Sylvenstein beteiligt. Ein 28-jähriger Holzkirchner und ein 30-Jähriger aus Rottach-Egern waren gegen 14.55 Uhr mit ihren Maschinen auf der B307 vom Sylvensteinstaudamm in Richtung Kaiserwacht, also zur österreichischen Grenze, unterwegs.
Motorradfahrer bauen Auffahrunfall am Sylvenstein
Vor ihnen fuhr ein 36-Jähriger aus dem österreichischen Achenkirch mit seinem Mercedes-Pritschenwagen. Als dieser verkehrsbedingt abbremsen musste, da ein weiteres Fahrzeug vor ihm von der Bundesstraße aus in einen Parkplatz abbiegen wollte, kamen die beiden Motorradfahrer nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhren auf den Pritschenwagen auf. Dabei wurden beide Männer leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.
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An den beiden Motorrädern entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 4000 Euro. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten ebenfalls abgeschleppt werden. An dem Pritschenwagen entstand laut nur geringer Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Auch hier war die Feuerwehr Fall mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Falsche Ortsangabe bei Unfallmeldung am Sylvenstein
Nach Angaben der Polizei dauerte es anfangs einige Zeit, bis die Einsatzkräfte die Unfallstelle fanden, da die Unfallörtlichkeit falsch mitgeteilt worden war. So begaben sich alle Einsatzkräfte zunächst in Richtung Vorderriß. „Glücklicherweise“, so die Polizei, „war keiner der Beteiligten schwerer verletzt, weshalb der zeitliche Verzug zu verkraften war.“
Die Strecke am Sylvenstein wird bei Motorradfahrer auch deshalb immer beliebter, weil auf der populären Serpentinenstrecke über den Kesselberg von 1. April bis 31. Oktober wieder ein Fahrverbot gilt.
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