Das Gynäkologisch-Onkologische Zentrum und das Brustzentrum am Krankenhaus Agatharied wurden jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
Das Krankenhaus Agatharied stellt weiter die Weichen für die Zukunft: Nach der erfolgreichen Rezertifizierung des Darmkrebszentrums und der Neuzertifizierung des Pankreaskrebszentrums mit der Anerkennung als Viszeralonkologisches Zentrum wurden nun auch das Gynäkologisch-Onkologische Zentrum und das Brustzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Damit verfügt die Klinik über vier von der DKG ausgezeichnete Krebszentren. Das sei, so heißt es in einer Pressemitteilung, „ein starkes Signal für höchste medizinische Qualität und Versorgungssicherheit im Landkreis und in den angrenzenden Regionen“.
Mit den neuen Zertifizierungen in der Gynäkologie ist gewährleistet, dass Patientinnen mit Brust- und gynäkologischen Krebserkrankungen in Agatharied nach modernsten medizinischen Leitlinien behandelt werden. Ein interdisziplinäres Team aus Gynäkologen, Chirurgen, Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Pflegefachkräften arbeitet eng zusammen, um für jede Patientin die bestmögliche Therapie zu ermöglichen.
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Krebserkrankungen zählen – neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen – zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland und nehmen weiter zu. „Gerade, weil Krebs eine Volkskrankheit ist, braucht es wohnortnahe Versorgungsangebote“, betont Dr. Stefan Rimbach, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter der beiden Krebszentren. Mit den neu zertifizierten Zentren in der Gynäkologie treffe dies nun auch für Patientinnen mit bösartigen Brusterkrankungen, aber auch mit Eierstock- oder Gebärmutterkrebserkrankungen zu.
Mit der Bündelung von vier zertifizierten Krebszentren zählt das Krankenhaus Agatharied laut Vorstand Benjamin Bartholdt nun zu den leistungsstarken onkologischen Standorten in Oberbayern. „Damit leistet das Haus“, so Bartholdt, „einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung der Krankenhausreform und zur langfristigen Sicherung einer flächendeckenden Krebsversorgung im Landkreis.“