Geheimdienste in Gefahr - Experten warnen: Trumps künftige Geheimdienstchefin unter heftiger Kritik
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Tulsi Gabbard als neue US-Geheimdienstchefin nominiert. Sie sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt, wie „Reuters“ berichtet. Sowohl aktuelle als auch ehemalige Geheimdienstmitarbeiter äußern Bedenken und befürchten eine politische Beeinflussung der Geheimdienste.
Gabbards Russland-freundliche Positionen sorgen für Besorgnis
Gabbard, die 2022 die Demokratische Partei verließ und seitdem Biden stark kritisiert, wird von einigen Experten als „Russland-freundlich“ gesehen. Laut „Reuters“ äußerten westliche Sicherheitsquellen die Sorge, dass Trumps Entscheidung die Geheimdienstarbeit erschweren könnte.
Ihre Russland-freundlichen Positionen und ihr Treffen mit dem syrischen Präsidenten Assad 2017 stoßen auf Skepsis. Ihre wiederholte Kritik an Biden wird häufig als „Kreml-Propaganda" bezeichnet, berichtet „Reuters“ weiter.
Experten warnen vor politischer Vereinnahmung
Adam Smith, ein führender Demokrat im Kongress, sagte: „Sie wird nicht für den Job, sondern für Trumps Interessen ernannt.“ Ein ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter betonte gegenüber „Reuters“ die Bedeutung dieser Ernennung: „Unsere Freunde und Gegner beobachten genau, was dies für die führende Rolle der USA in der globalen Informationsbeschaffung und -analyse bedeutet.“ Laut „Reuters“ könnte die Ernennung von John Ratcliffe, einem ehemaligen Kongressabgeordneten, als CIA-Chef einen Ausgleich schaffen.