18 Tote durch Stürme und Tornados: Mega-Unwetter sorgen für Chaos in den USA
Eine Sturmfront in den USA fordert zahlreiche Todesopfer. Die Zerstörung ist gewaltig, tausende Menschen sind ohne Strom. Experten warnen nun vor neuen Unwettern.
Update von Samstag, 15. März, 22.28 Uhr: Bei den schweren Unwettern in den USA sind mindestens 18 Menschen gestorben. Bereits am Freitag kam es zu schweren Stürmen und Tornados. Entwarnung gibt es noch keine – auch in den folgenden Stunden sollen die Unwetter Experten zufolge weiter toben.
Vor allem der Bundesstaat Mississippi ist betroffen. Elf der insgesamt 18 Todesopfer gab es hier. Drei weitere Personen starben in Arkansas, vier in Texas, wie der US-Sender ABC berichtet. Mehr als 20 Tornados wurden bisher gezählt. Zehntausende Menschen im Süden und Mittleren Westen der USA sind ohne Strom, zahlreiche Gebäude wurden vollkommen zerstört.
Tornados und Überschwemmungen: Wetter-Experten befürchten Mega-Sturm in den USA
Erstmeldung: New York – Ein Wetter-Experte warnte vor einem „Unwetter-Chaos“ in Europa. Und auch in den USA soll sich das Wetter von seiner unschönen Seite zeigen. Eine Unwetter-Front soll von Freitag bis Sonntag über mehrere Bundesstaaten hinwegziehen, wie Meteorologen von AccuWeather informieren. Auch der National Weather Service warnt.
Unwetter in den USA: Tornados und Hagelkörner so groß wie Golfbälle
Laut AccuWeather könne es zu Gewittern mit Hagelkörnern mit der Größe von Golfbällen kommen. Sintflutartige Regenfälle seien ebenso möglich, heißt es. Betroffen seien mehrere Großstädte. So beispielsweise Chicago und das etwa 700 Kilometer weit entfernte Nashville. Auch New Orleans, eine Stadt in Louisiana unweit des Golfs von Mexiko, sei betroffen. Darüber hinaus informieren die Experten über die Gefahr von Tornados.
Hinsichtlich der Sturmfront warnt auch der National Weather Service vor der Tornado-Gefahr. „Blitze, schwere Sturmböen, Hagel und einige Tornados“ seien möglich, heißt es im aktuellen Wetterbericht für das Wochenende (15./16. März).
Im „Storm Predicition Center“ veranschaulichen die Experten, die Gebiete, die betroffen sein werden. Von einer „moderaten“ Warnung (=höchste Warnstufe) betroffen ist demnach ein Gebiet, in dem rund elf Millionen Menschen leben. Demnach könnten Stürme von rund 95 km/h bis zu 160 km/h wüten. Außerdem warnt der National Weather Dienst vor Hagel in der Größe eines Baseballs.

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Wie CNN berichtet, wandte sich der National Weather Service in Illinois am Donnerstag an die Bevölkerung: „Stellen Sie sicher, dass Sie mehrere Möglichkeiten haben, Warnungen zu empfangen, einschließlich der Möglichkeit, alarmiert zu werden, wenn Sie schlafen.“ Die Menschen sollten wissen, wo sie im Fall einer Warnung Schutz suchen würden.
Unwetter in den USA: Örtliche Überschwemmungen möglich
Weiter informieren die Meteorologen auf ihrer Seite über ein „leichtes Risiko von übermäßigem Regen über Teilen der Täler von Ohio, Tennessee, dem unteren Mississippi-Tal und den südlichen Appalachen“ am Samstag. Es könnten örtlich begrenzte Überschwemmungsgebiete entstehen, heißt es.
Daneben entfacht der Sturm noch eine weitere Gefahr: Waldbrände. Es würden „erhebliche, gefährliche Bedingungen für die Ausbreitung von Waldbränden“ erwartet, so die Meteorologen. Besonders die Trockenheit des Risikogebietes sei dafür verantwortlich. Erst Anfang Januar hatten heftige Brände in Los Angeles für einen Notstand gesorgt. (mbr)