Meteorologe warnt vor „regelrechtem Wetterchaos“ wegen Wetterphänomen in Deutschland
Ab Donnerstag (9. Januar) droht extremes Wetter. Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt, warum es in vielen Regionen Deutschlands Schneechaos gibt.
Frankfurt – Derzeit fegt ein Sturm über viele Regionen Deutschland, auch die restliche Woche könnte ungemütlich werden. Am Donnerstag (9. Januar) wird Deutschland von einem extremen Wetterphänomen heimgesucht. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt vor einer gefährlichen Luftmassengrenze, die sich quer über das Land legen wird. „Wir sprechen hier von einem regelrechten Wetterchaos. Besonders in Regionen, wo die Schneebombe einschlägt (siehe Wettergrafik), müssen Autofahrer und Anwohner mit teils massiven Behinderungen rechnen“, so Jung.

Die Luftmassengrenze trennt warme von kalten Luftmassen und sorgt für unterschiedliche Niederschläge. Während es auf der warmen Seite regnet, droht in der Übergangszone gefährlicher Eisregen. Doch auf der kalten Seite wird es besonders heftig: Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sind möglich – genug, um vielerorts für Verkehrschaos zu sorgen. Besonders betroffen sind Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Brandenburg. Experten raten dringend dazu, Reisen zu verschieben, wo immer es möglich ist.
Winter-Wetter kommt nach Deutschland: Schneewalze trifft das Land – Wo es Schnee-Chaos gibt
Die Schneewalze ist ein echter „weißer Riese“ und sorgt nicht nur für Probleme auf den Straßen, sondern kann auch den Bahn- und Flugverkehr massiv beeinträchtigen. Die Experten von wetter.net betonen, dass die genaue Lage der Luftmassengrenze noch unklar ist, aber erste Modelle zeigen, dass sie von West- bis Ostdeutschland verlaufen wird.
Besonders kritisch wird es in den Übergangsregionen, wo Eisregen droht, und in den Schneeregionen, wo der weiße Riese ganze Landschaften in eine Winterwelt verwandelt. In den betroffenen Gebieten wird der Donnerstag nicht nur nass und kalt, sondern potenziell gefährlich. Die Kombination aus starkem Schneefall, glatten Straßen und schlechten Sichtverhältnissen könnte den morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr erheblich beeinträchtigen.
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Der Winter kommt nicht nach ganz Deutschland: Was erwartet den Rest des Landes?
Doch nicht überall wird der „weiße Riese“ zuschlagen. Im Norden und Süden des Landes wird das Wetter weitaus milder ausfallen. Zwar sind hier und da Schneeschauer möglich, doch die intensiven Schneemengen und das potenzielle Chaos bleiben wohl aus. Trotzdem sollten auch diese Regionen Vorsicht walten lassen, da vereiste Straßen und plötzliche Schneeschauer ebenfalls Gefahren mit sich bringen können.
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Für viele Menschen bedeutet der weiße Riese aber auch eine Chance: Winterliebhaber könnten in den betroffenen Regionen die weiße Pracht genießen – allerdings mit Vorsicht. Bereiten Sie sich vor, folgen Sie den lokalen Wetterwarnungen und verzichten Sie, wenn möglich, auf unnötige Autofahrten. Deutschland erwartet ein spektakuläres Winterereignis, das die kommenden Tage prägen wird. Laut der ersten Prognose für den Februar sehen die Wetter-Modelle ein Ende des Winters vor.