Söder spricht erneut beim CSU-Neujahrsempfang

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Markus Söder, hier begleitet von Ilse Aigner und Alexander Radwan, war schon 2023 zu Gast beim CSU-Neujahrsempfang auf Gut Kaltenbrunn. © THOMAS PLETTENBERG

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wird erneut Festredner beim Neujahrsempfang des CSU-Kreisverbands sein. Eigentlich sollte Friedrich Merz kommen, aber dann grätschte eine Bundestagswahl dazwischen.

Landkreis – „Kurz und prägnant“ werde der Wahlkampf sein, sagte CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan jetzt nach der Klausur der Kreis-CSU beim Bräuwirt in Miesbach. Wegen der Adventszeit und der eingeschränkten Versammlungsmöglichkeiten im Winter werde man den Wahlkampf ein Stück weit verschlanken.

Die wohl größte Veranstaltung wird der traditionelle CSU-Neujahrsempfang am Sonntag, 19. Januar, auf Gut Kaltenbrunn sein, also fünf Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl. Ursprünglich war CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat Friedrich Merz als Festredner vorgesehen, doch der 69-Jährige musste seinen Terminkalender angesichts der Ereignisse völlig neu ausrichten. Nun spricht Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder, der schon 2020 und 2023 beim CSU-Neujahrsempfang zu Gast war.

Der Markus macht‘s!

Weil Merz und Söder zuvor gemeinsam im Norden Wahlkampf machen, wird es 2025 zu einer Premiere kommen: Der Empfang findet nicht vormittags, sondern erst abends statt. Und Radwan baut bereits auf eine weitere Premiere in einem der folgenden Jahre: „Ich hoffe, dass wir dann den nächsten Kanzler zu Gast haben.“ Zumindest digital war Merz schon einmal Gast beim CSU-Neujahrsempfang – während der Corona-Pandemie.

Weiteres einstimmiges Votum für Schnitzenbaumer

Im Rahmen der Klausur gab es ein weiteres einstimmiges Votum für Franz Schnitzenbaumer: Die CSU im Landkreis hat den Schlierseer Bürgermeister als Landratskandidaten für die Kommunalwahl im März 2026 empfohlen. Vor einigen Wochen hatte sich bereits der engere Kreisvorstand für den 62-Jährigen ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung fällt aber erst bei der offiziellen Nominierungsversammlung, die frühestens nach den Osterferien stattfindet.

Bei der CSU-Klausur: (v.l.) Landrat Olaf von Löwis, CSU-Kreisfraktionssprecher Christian Köck, der designierte Landratskandidat und Schlierseer Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Kreisvorsitzender Alexander Radwan.
Klares Votum bei der CSU-Klausur: (v.l.) Landrat Olaf von Löwis, CSU-Kreisfraktionssprecher Christian Köck, der designierte Landratskandidat und Schlierseer Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Kreisvorsitzender Alexander Radwan. © privat

Thema bei der Klausur, an der die CSU-Ortsvorsitzenden, die Mitglieder der Kreistagsfraktion und der Kreisvorstand teilnahmen, waren nach Angaben Radwans die Flüchtlingssituation im Landkreis, die künftige Lage des Krankenhauses nach der Verabschiedung der Krankenhausreform und eben der bevorstehende Bundestagswahlkampf. „Stimmung und Motivation sind gut“, sagt Radwan. „Die Mitglieder in den Ortsverbänden wollen den politischen Wechsel.“

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