Nach Arsen-Vergiftung - Frau des Geheimdienst-Chefs kämpft um ihr Leben
Nach einer Vergiftung befindet sich Marianna Budanowa, die Ehefrau des ukrainischen Spionagechefs Kyrylo Budanow, in einem angemessenen Zustand und wird weiterhin behandelt. Dies teilte Andrij Jussow, ein Vertreter des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes (DIU), während einer landesweiten Nachrichtensendung mit. Laut Jussow sei sie nicht mehr im Krankenhaus, benötige jedoch eine langfristige Behandlung. Die Ärzte hätten rechtzeitig reagiert und schlimmere Folgen verhindert.
Erste Behandlungsphase überstanden
Die Ukrainska Pravda berichtete am 28. November, dass Marianna Budanowa mit Schwermetallen vergiftet worden sei. Andrij Jussow bestätigte später diese Information. Laut einer Geheimdienstquelle, auf die sich die Ukrainska Pravda beruft, wurde Budanowa zusammen mit mehreren DIU-Mitarbeitern mit Arsen und Quecksilber vergiftet. Nach der Vergiftung hat der DIU zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und alle notwendigen Schlussfolgerungen gezogen. Die Untersuchung des Vorfalls sei ein langsamer Prozess, und die Ergebnisse würden der Öffentlichkeit mitgeteilt, sobald dies möglich sei, so die „Ukrainska Pravda“.
Sicherheitsmaßnahmen verstärkt
Die Situation um Marianna Budanowa zeigt die anhaltenden Risiken und Herausforderungen, denen sich Personen in Schlüsselpositionen in der Ukraine gegenübersehen. Die Ukrainska Pravda hebt hervor, dass der Fall weiterhin Aufmerksamkeit erfordert und die Ermittlungen andauern.