Kroatien-Urlauber hofft auf Tipp für Anfahrtsweg – darauf folgt eindringliche Gefahrenwarnung

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Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, kann anstrengend sein. Besonders mit Kindern. Ein User fragt andere Urlauber um Rat – und erhält warnende Worte.

Berlin – Die Ferienzeit in Deutschland hat begonnen. Viele Familien zieht es in südliche Länder. Hoch im Kurs: Italien, Spanien – und Kroatien. Wer mit dem Auto in die Urlaubsdestination fährt, muss sich vorab über einiges Gedanken machen und Entscheidungen treffen. Welche Route führt ans Ziel? Und vor allem: Wann ist die beste Zeit, um loszufahren? Besonders mit Kindern ist das ein großes Thema, wie auch aus einem Facebook-Beitrag hervorgeht.

„Was ist eure Erfahrung?“: Facebook-User plant Reise mit dem Auto in den Kroatien-Urlaub

„Wir kommen aus Berlin und wollen nach Porec“, berichtet ein User in der öffentlichen Gruppe „Kroatien Urlaub in Kroatien“ Anfang Juli 2024. Er fragt nach der besten Reisezeit beziehungsweise Uhrzeit, um nach Kroatien zu fahren. Auch erklärt er den anderen Gruppenmitgliedern direkt, wie sein bisheriger Plan lautet: „Ich dachte, um 20 Uhr am Abend loszufahren, in der Hoffnung, dass die Kids im Auto lange schlafen. Was ist eure Erfahrung?“

Je nach Strecke dürfte der Autofahrer von Berlin aus laut Google Maps mit rund zwölf Stunden Fahrtzeit rechnen – Pausen nicht inbegriffen. Auf einen Mietwagen vor Ort im Urlaub kann er dann aber zumindest verzichten – Stiftung Warentest gab hierzu kürzlich Tipps.

„Das ist aber sehr anstrengend“: Urlauber berichten von ihren Abfahrtszeiten nach Kroatien

Auf Facebook erhielt der in Berlin lebende User jedenfalls einige Erfahrungsberichte. „Unser Plan ist auch so zeitig wie möglich loszukommen, ob es beim dritten Mal besser klappt, werden wir sehen. Wir wohnen über Berlin“, schrieb eine Nutzerin in der Kommentarspalte. „20 bis 21 Uhr ist eine super Zeit“, lautet eine weitere Meinung. „Freitagnachmittag und Samstag ist überall Stau“, gab eine Userin zu Bedenken und fügte aber noch an, dass die Uhrzeit gut gewählt sei.

„Als ich jünger war, bin ich (Alleinfahrer) mit meiner Familie Freitagabends gestartet und durchgefahren. So um die 1100 Kilometer. Das ist aber sehr anstrengend und Sekundenschlaf ist gefährlich – besonders in Tunneln“, warnt ein weiterer Urlauber. Viele User raten aber auch zu einer Übernachtung in Österreich. „Ihr wollt ernsthaft 1200 Kilometer über zwölf Stunden mit Kindern durchfahren?“, fragt ein User offenbar ungläubig. „Wollte meine Frau auch, rede ihr das aus!“, empfiehlt er, ohne dass der Beitragsverfasser explizit von einer Idee seiner Frau berichtet hatte.

Viele Menschen fahren mit dem Auto in den Urlaub (Symbolbild).
Viele Menschen fahren mit dem Auto in den Urlaub (Symbolbild). © Sven Simon/Imago

Tatsächlich rät auch der ADAC hiervon ab. Auf der Website rät der Verkehrsclub: „Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, sollte nicht mehr als 500 Kilometer am Tag fahren und genügend Pausen einplanen, möglichst alle eineinhalb Stunden.“ Vor Ort im Urlaub angekommen, dürfte die Laune dann aber wohl umso besser sein – wenngleich die Mautgebühren in Kroatien seit dem 1. Juli erhöht wurden. (mbr)

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