„Zurück nach Hause zu Mami“: Trump verhöhnt Frau und fordert Prügel – Sturm der Entrüstung folgt
Donald Trump macht vor der US-Wahl weiter Wahlkampf. Nun hat er mit einer neuen Aussage für Aufsehen gesorgt. Umfragen sehen derweil ein knappes Rennen mit Harris.
Washington DC – Der Wahlkampf vor der US-Wahl befindet sich langsam auf der Zielgeraden: In wenigen Wochen sind die Amerikanerinnen und Amerikaner aufgerufen, bei der Abstimmung zu entscheiden, wer die kommenden Jahre US-Präsidentin oder US-Präsident wird. Die aktuellen Umfragen zur US-Wahl sehen ein knappes Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris. Beide Kontrahenten versuchen gegenwärtig, in den verbleibenden Wochen weitere Wählerstimmen zu gewinnen. Für Harris heißt das: zahlreiche Auftritte in den Swing States und inhaltliche Debatten. Trump setzt lieber auf sein persönliches Erfolgskonzept und Pöbelattacken. Bei seinem Auftritt kam es nun zu einem verbalen Zwischenfall.
Kurz vor US-Wahl: Donald Trump fällt mit Pöbelei auf
Dass Donald Trump schon immer der Mann für die groben Worte war, lässt sich an seiner Vita minutiös bestätigen. Vor der kommenden US-Wahl teilt er regelmäßig gegen seine Widersacher aus. Joe Bidens Vizepräsidentin und jetzige Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, steht dabei immer wieder im Fokus. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social steigert sich Donald Trump regelmäßig in regelrechte Hetztiraden herein und holt immer wieder zu verbalen Tiefschlägen aus.
Doch nicht nur Kamala Harris wird vor der US-Wahl Opfer von Trumps Wahlkampfstrategie. Auch bei seinen öffentlichen Auftritten teilt der Republikaner liebend gerne gegen jeden und alles aus. Bei einer Rede am Samstag traf es jetzt eine Frau. Donald Trump machte sich über sie lustig und schlug ihr vor, sie solle „nach Hause zu Mami laufen“. Zudem sollte sie sich von Trump-unterstützenden Eltern „die Hölle aus dem Leib prügeln“ lassen. Der Vorfall wurde unter anderem bei X geteilt.
Neuer Trump-Vorfall spaltet Soziale Medien: Republikaner fällt vor US-Wahl auf
Wie US-Medien berichten, soll die Frau zuvor gegen Donald Trump protestiert haben. Ihre Zwischenrufe wurden von zahlreichen Trump-Fans mit Pfiffen quittiert. Dass der Republikaner indirekt zur Gewalt aufrief, sorgte indes für scharfe Kritik in den sozialen Medien. Auf X wurde der Vorfall vor der US-Wahl rege diskutiert – und spaltet die politischen Lager. Manche sahen sogar eine Anstiftung zur Gewalt gegen Frauen.
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Für Trump ist es indes nicht das erste Mal, dass er mit sonderbaren Aussagen oder Postings im Wahlkampf der US-Wahl auffällt. Vor einigen Monaten etwa teilte er ein Bild, das offen zur Gewalt an Joe Biden aufgerufen hat. Derweil soll Trump mit „Operation Aurora“ massenhaft Abschiebungen planen.
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Aktuelle Umfragen zur US-Wahl: Knappes Rennen zwischen Trump und Harris
Es sind nur noch wenige Wochen bis zur US-Wahl und aktuelle Umfragen zeigen weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump. Den jüngsten Umfragen von Times/Inquirer/Siena zufolge liegt Donald Trump in Arizona mit sechs Prozentpunkten vorn, in Pennsylvania mit vier Prozentpunkten Vorsprung für Kamala Harris. Beide Staaten gelten als stark umkämpfte Swing States, die am Ende entscheidend für die US-Wahl 2024 werden können. (fbu)