Damit die Bürger noch schneller informiert werden: Aktuelle Marzlinger Infos gibt‘s bald via WhatsApp
Wichtige Mitteilungen der Gemeinde Marzling werden bald aktuell über einen neuen WhatsApp ausgespielt. Die Feinheiten über den Kanal sollen demnächst ausjustiert werden.
Marzling – Wir eröffnen einen WhatsApp-Kanal“, erklärte Bürgermeister Martin Ernst (CSU/FW) – und zwar anstatt einer Bürgerinfo-App, die manche Kommunen nutzen. Wichtige Informationen sollen wohl schon bald über dieses Netzwerk an die Bürger ausgespielt werden. „Damit haben wir dann auch eine große Reichweite“, betonte Ernst, wenngleich das Thema Datenschutz bei WhatsApp noch ein größeres sei. Wann genau die Bürger mit diesem Kanal rechnen können, sei laut Bürgermeister noch unklar, außer, dass es sich noch ein wenig „ziehen“ dürfte.
Was Christian Mäuer (CSU/FW) wissen wollte: „Füttert das dann die Verwaltung oder zum Beispiel auch die Feuerwehr – oder muss sich die dann bei euch melden?“ Per se begrüße Mäuer diesen Vorstoß, gerade eben weil junge Menschen diesen Messenger eh schon nutzen. Was dazu der Rathaus-Chef sagen konnte. „Es werden drei oder vier Personen Zugriff haben. Ich nehme das Handy ja immer mit – und da kann ich dann ja auch um drei in der Früh was eingeben“. „Aber wie geht das dann?“, wollte Johanna Sticksel (Grüne) wissen und meinte damit auch Push-Nachrichten. Mäuer erklärte: „Da kriegst dann halt eine WhatsApp-Nachricht – und entweder ist es ein anderer oder halt die Gmoa“. Die Feinheiten über den Kanal sollen demnächst ausjustiert werden, so Geschäftsleiterin Doreen Feil abschließend.
Eine Randinformation: Zum Zeitpunkt der Gemeinderatssitzung war Mäuer noch Mitglied der CSU/FW-Fraktion. Im späteren Verlauf der Sitzung trat er dort allerdings aus, um bei der „Marzlinger-Liste“ einzutreten (wir haben berichtet).