Deutschland-Aufstellung gegen Schottland: Nagelsmann fällt Neuer-Entscheidung

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Deutschland trifft im Eröffnungsspiel der EM 2024 auf Schottland. Bundestrainer Julian Nagelsmanns Aufstellung sorgt für Spannung und Diskussionen.

München – Die deutsche Nationalmannschaft wird im Eröffnungsspiel der EM 2024 auf Schottland treffen. Mit großer Vorfreude wird der Anpfiff in der Allianz Arena in München am kommenden Freitag erwartet. Die Frage, die uns alle beschäftigt: Wer wird in der Startelf der Deutschen stehen, die Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen die Schotten aufs Feld führt? Die Entscheidung für Manuel Neuer als Torhüter ist bereits gefallen, doch es könnte eine überraschende Änderung in der Offensive geben.

Manuel Neuer wird das Tor der deutschen Nationalmannschaft hüten. Schon weit vor der Europameisterschaft hat sich Nagelsmann für den Bayern-Keeper als seine Nummer eins entschieden. Trotz einiger Fehler Neuers, wie zuletzt beim 2:1 gegen Griechenland, hat Nagelsmann jegliche Diskussionen über den 38-jährigen ehemaligen Kapitän der Nationalmannschaft abgewiesen.

„Ich lasse keine Diskussion aufkommen“, stellte er klar: „Er hat mein Vertrauen“, so Nagelsmanns Basta im Fall von Manuel Neuer. Sogar von oberster Stelle gab es eine Einmischung in die Neuer-Debatte: DFB-Boss Andreas Rettig ließ mit einer Aussage zu ter Stegen aufhorchen.

Julian Nagelsmann hat sich im Vorfeld der EM auf Manuel Neuer als Nummer eins festgelegt. Steht der Bayern-Torwart auch im Eröffnungsspiel gegen Schottland in der Startelf?
Julian Nagelsmann hat sich im Vorfeld der EM auf Manuel Neuer als Nummer eins festgelegt. Steht der Bayern-Torwart auch im Eröffnungsspiel gegen Schottland in der Startelf? © Frank Hoermann/Imago

Deutschland gegen Schottland: Nagelsmann sorgt für Rätsel in seiner Aufstellung

Nagelsmann hat bereits klargestellt, dass er im Eröffnungsspiel gegen Schottland kaum Änderungen vornehmen wird. Er plant, auf einen festen Kern von Spielern zu setzen. Sprich: Nagelsmann hat seine Startelf für Deutschland gegen Schottland schon im Kopf. Allerdings gibt es noch ein paar Fragezeichen.

„Es sind 13 Spieler, die für die Startelf infrage kommen. Da passen wir Kleinigkeiten an bezüglich der Gegner. Sie ist nicht in Stein gemeißelt“, erklärte er auf die Frage, ob seine EM-Aufstellung bereits feststehe. Sie werde jedoch „ungefähr so aussehen“ wie gegen Griechenland. Neben Neuer sind also noch drei Plätze offen. Welches DFB-Startelf-Trio wackelt noch zum EM-Auftakt gegen Schottland?

Deutschland-Aufstellung gegen Schottland: Spektakulärer Nagelsmann-Tausch möglich

Ein spektakulärer Wechsel könnte sich kurz vor dem Eröffnungsspiel gegen Schottland anbahnen. Florian Wirtz, der beste Spieler der vergangenen Bundesliga-Saison, muss um seinen Platz fürchten. Leroy Sané, der seine Schambeinprobleme überwunden hat und wieder voll einsatzfähig ist, könnte ihn ersetzen. Sané wurde bereits in der Halbzeit des Spiels gegen Griechenland für Wirtz eingewechselt und leitete mit seiner Vorlage zum 1:1 die Wende ein. Könnte dies ein Hinweis auf das EM-Eröffnungsspiel gegen die Schotten sein?

Daneben sind Kapitän Ilkay Gündogan und Sanés Vereinskollege Jamal Musiala gesetzt, dahinter sichern Toni Kroos und Robert Andrich ab. Nagelsmann könnte auch eine Änderung im Sturmzentrum vornehmen. Kai Havertz erzielte zwar den Ausgleichstreffer gegen die Griechen und spielte durch, doch Niclas Füllkrug sorgte nach seiner Einwechslung in der 69. Minute für viel Bewegung im Strafraum. Füllkrugs Kopfballstärke könnte gegen die Schotten entscheidend sein. „Ich glaube, so ein ‚Fülle‘ hätte uns heute noch gutgetan für die Flanken, mit seiner Wucht und Kopfballstärke“, sagte Nagelsmann bereits nach dem offensiv schwachen 0:0 gegen die Ukraine.

Die voraussichtliche Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland lautet wie folgt:

Neuer – Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt – Andrich, Kroos – Musiala, Gündogan, Wirtz (Sané) – Havertz (Füllkrug)

Deutschland-Aufstellung gegen Schottland: Nagelsmanns Überlegungen in der Abwehr

Nagelsmann wird die Viererkette in der Abwehr zum EM-Start wahrscheinlich nicht mehr verändern. Das Innenverteidiger-Duo Antonio Rüdiger und Jonathan Tah sowie Rechtsverteidiger Joshua Kimmich sind gesetzt.

Zwar bekam der zuletzt angeschlagene David Raum auf der linken Seite Spielpraxis und wurde zur Pause gegen Griechenland für Maximilian Mittelstädt eingewechselt. Jedoch zählt der Bundestrainer den Stuttgarter zu den besten Linksverteidigern Europas. Allerdings traf den DFB-Star eine Nagelsmann-Aussage auf einer PK unvorbereitet: „Ich war schockiert“. (ck)

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