Späte Siege für Thalhofen und Germaringen – Kaufbeuren „extrem enttäuscht“

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Mit 2:1 hat sich der FC Thalhofen (gelbe Trikots) im Derby gegen Kaufbeuren durchgesetzt. © Hubert Ressel

Mit späten Siegtreffern haben der FC Thalhofen und der SVO Germaringen am Wochenende jeweils wichtige drei Punkte in der Bezirksliga Süd eingefahren.

Kaufbeuren/Landkreis – „Extrem enttäuscht“ reagiert die SpVgg Kaufbeuren auf die knappe 1:2-Derbyniederlage gegen den FC Thalhofen vor 250 Zuschauern im Stadion am Mühlsteig. Denn gerade in der ersten halben Stunde sei man überlegen gewesen, habe aber zu wenig aus dem Übergewicht gemacht, bedauert man auf Kaufbeurer Seite. Der Lohn der Anfangsbemühungen immerhin: Das 1:0 durch Robin Conrad (18.).

Kurz vor der Pause dann der Ausgleich durch Marvin Wahler, der nach feinem Steckpass von Nico Beutel zum 1:1 traf (43.). Für die SVK war da der Spielverlauf regelrecht auf den Kopf gestellt. „Der Ausgleich war unnötig“, meint auch Verteidiger Luca Wollens.

Kuriose Auswechslung dann zur Halbzeit: Schiedsrichter Luca Berger blieb in der Kabine, für ihn übernahm im zweiten Durchgang einer seiner Assistenten. Auf dem Feld übernahm zunehmend der FCT das Kommando, Tore fielen aber vorerst keine. Kaufbeurens Captain Robin Conrad scheiterte am Aluminium. In der Nachspielzeit gelang Thalhofen schließlich der Lucky Punch, als Robin Thiel einen Freistoß ins Torwarteck knallte (95.) – aus Thalhofener Sicht die „Erlösung“, für Kaufbeuren „ein schmeichelhafter Siegtreffer“. Die SVK monierte, dem sei eine „klare Fehlentscheidung“ vorausgegangen.

Mit diesem Sieg zieht der FC Thalhofen an der SpVgg Kaufbeuren vorbei auf Platz sechs. Die SpVgg Kaufbeuren fällt auf Rang neun zurück. Am nächsten Sonntag (15 Uhr) reist der Thalhofen zum SV Egg a. d. Günz, tags zuvor begrüßt die SpVgg Kaufbeuren den TV Weitnau ab 14 Uhr.

Germaringen kann wieder siegen

Nachdem der SVO Germaringen aus den letzten drei Spielen lediglich einen Punkt holen konnte, siegte das Team diesmal im eigenen Stadion gegen den Landesliga-Absteiger TV Erkheim knapp mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Julian Renz in der 84. Spielminute. Damit belegt der SVO mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Bobingen den dritten Platz.

Die Partie war über weite Strecken ein klassisches 0:0, ehe dann in der Schlussphase richtig Spannung einzog. Zunächst waren beide Mannschaften um Ballbesitz und Ballkontrolle bemüht. Erst kurz vor Halbzeit hatte die Heimelf zwei dicke Möglichkeiten binnen weniger Sekunden, doch die Gäste warfen sich mit Mann und Maus in den Abschluss und verhinderten so einen Rückstand.

Nach dem Wechsel kam Erkheim zunächst besser in die Partie und SVO-Torwart Daniel Hatzenbühler rückte mehr in den Mittelpunkt. In der 73. Minute kassierten die Gäste jedoch einen Platzverweis und das Spiel verlagerte sich zunehmend Richtung Erkheimer Tor. In der 84. Minute versenkte dann Julian Renz einen Konter zur 1:0-Führung. In den Folgeminuten hatte der SVO zwei hundertprozentige Möglichkeiten, doch man ließ diese leichtfertig liegen. Beinahe wäre das noch bestraft worden, wenn nicht Torwart Daniel Hatzenbühler mit einer sensationellen Parade den Ausgleich verhindert hätte. So war man im Germaringer Lager froh darüber, dass man die kleine Negativserie wieder beendet hat.

Bereits am Freitag um 18.30 Uhr steht für den SVO das Auswärtsspiel in Kaufering auf dem Programm.

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