Metro-Chef fordert: Lasst Migranten arbeiten – und macht Nicht-Arbeiten unattraktiv
Im MUT-Podcast von FOCUS online spricht Tijen Onaran mit Metro-Chef Steffen Greubel über den Fachkräftemangel in der Gastronomie und die Rolle von Migration. Greubel betont, dass es weniger um politisch instrumentalisierte Debatten über mehr oder weniger Migration geht, sondern um konkrete Arbeitsperspektiven.
Metro-Chef Greubel: „Sprachtest hin oder her, lasst die Leute arbeiten“
Er erklärt, dass es in der Gastronomie viele offene Stellen gibt und dass Menschen die Möglichkeit bekommen sollten, schnell einzusteigen: „Ob jetzt ein Sprachtest notwendig ist oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle. Die Menschen müssen einen Haubenspüler bedienen können, die Sprache lernen sie dann schon. Lasst die Leute arbeiten.“
Für Greubel ist die Gastronomie ein niedrigschwelliger Einstieg in den Arbeitsmarkt, sowohl für Schüler als auch für Migranten: „Die Gastro ist eine wunderbare Möglichkeit, um erste Schritte zu machen, sich zu integrieren und sofort arbeiten zu lernen. Das sollte man hochhalten und dem großen Wert beimessen.“
Steffen Greubel: „Nicht-Arbeiten muss unattraktiver werden“
Außerdem sagt er, dass Leistungen wie das Bürgergeld so gestaltet werden sollten, dass Arbeit lohnender ist und die Menschen motiviert werden, einzusteigen: „Lass auch auf der anderen Seite das Nicht-Arbeiten unattraktiv werden, damit die Leute wirklich motiviert sind, einzusteigen.“
Den gesamten Talk mit Steffen Greubel sehen Sie hier auf FOCUS online und auf auf Spotify.