PayPal-Kunden aufgepasst: Ein falscher Klick kann viel Geld kosten

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Eine neue Betrugsmasche im Namen von PayPal sorgt für Aufsehen. Verbraucherschützer warnen vor gefährlichen Phishing-E-Mails und geben wichtige Tipps.

Hamm – Im Laufe der Jahre haben sich zahlreiche Betrugsmethoden etabliert. Während früher Haustürbetrügereien verbreitet waren, konzentrieren sich Kriminelle heute vor allem auf den Onlinebereich, wie etwa bei einer Masche im Namen von PayPal.

Betrugsmasche kann viel Geld kosten: PayPal-Kunden im Visier

Die Verbraucherzentrale hat in einer Mitteilung über diese hinterhältige Betrugsmasche informiert. Laut ihrer Aussage seien mehrere Berichte über eine verdächtige E-Mail von PayPal eingegangen. In dieser E-Mail sei den Empfängern mitgeteilt worden, dass auf ihrem Konto eine „verdächtige Aktivität“ festgestellt worden sei. Aus diesem Grund sei das PayPal-Konto vorübergehend eingeschränkt nutzbar.

Mit einer Betrugsmasche im Namen von PayPal wird versucht, an das Geld von potenziellen Opfern zu gelangen. (Symbolbild) © photothek/Imago

In der betrügerischen E-Mail heiße es: „Ihr PayPal-Konto wurde vorübergehend eingeschränkt. Vor Kurzem wurden Sie gebeten, eine Aktion bezüglich Ihres Kontos durchzuführen, und es scheint, dass wir keine Antwort auf unsere Anfrage erhalten haben.“ Weiterhin würde behauptet: „Wir haben verdächtige Aktivitäten auf der mit ihrem PayPal-Konto verknüpften Kreditkarte festgestellt.“ Die Empfänger würden dann zu einer folgenschweren Handlung aufgefordert. Auch der Name der Sparkasse wurde für eine Betrugsmasche ausgenutzt.

Gefährliche Phishing-Mails: So können Sie sie erkennen

In der E-Mail stehe zudem: „Sie müssen Ihre Identität bestätigen, um nachzuweisen, dass Sie der rechtmäßige Inhaber der Kreditkarte sind.“ Um dies zu tun, sollen Dokumente zur Identitätsbestätigung an den Absender gesendet werden. Bis dies geschehe, bleibe das Konto eingeschränkt. Die Verbraucherzentrale rät dringend, solche E-Mails zu ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer auf den enthaltenen Link klickt, könnte sensible Daten preisgeben.

So können Sie eine betrügerische E-Mail erkennen:

  • Oftmals unpersönliche Anrede
  • Unseriöse Absenderadresse
  • Link in der Mail
  • Phishing-Schlagwort (verdächtige Aktivitäten)
  • Vorübergehende Kontoeinschränkung
  • Sofortige Handlungsaufforderung

Phishing-Mails lassen sich an bestimmten Merkmalen erkennen. Zum einen gibt es in diesem Fall laut Verbraucherzentrale „eine persönliche Anrede, durch welche die Kriminellen versuchen, Sie zu verunsichern und zu unüberlegtem Handeln zu bewegen.“ Zudem sollten bereits die schnelle Aufforderung zu einer Handlung die Alarmglocken läuten lassen. Unternehmen wie PayPal fordern niemals persönliche Daten per E-Mail an. (rd)

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