Er stand nur einen Tag: Rätsel um heimlich gefällten Maibaum
In Mittelstetten an der Hauptstraße stand am 1. Mai ein Maibaum. Wer ihn gesetzt hat, ist nicht bekannt. Aber schon in der nächsten Nacht wurde der nicht offizielle Stamm ebenfalls von Unbekannten gefällt.
Mittelstetten - Nach dem heimlichen Aufstellen und dem heimlichen Absägen gibt es im Dorf Gerüchte, die Gemeindeverwaltung sei wegen einer nicht erledigten Reparatur oder aus Geldmangel schuld, dass es heuer in Mittelstetten keinen Maibaum gibt – nachdem der örtliche Burschenverein sonst jeden Jahr einen gesetzt hatte. Mittelstettens Bürgermeister Franz Ostermeier klärt auf: Die Baumhalterung muss repariert werden, das sei richtig.

Die Gemeindeverwaltung hätte das auch weit vor dem 1. Mai erledigt – aber die Burschen wollten dieses Jahr keinen Baum aufstellen. Das bestätigt Burschenchef Dennis Gion: Es gab zwar heuer am 1. Mai ein Maifest, aber keinen Baum. Dafür habe der Verein dieses Jahr keine Zeit gehabt, weil Ende Juni das 100-Jährige der Burschen gefeiert wird. Mit der Gemeindeverwaltung und der Halterung habe der Baumverzicht nichts zu tun. Ostermeier ergänzt, dass die Halterung natürlich repariert werde. Das koste nicht viel. Einem Mittelstettener Maibaum stehe 2025 also nichts im Weg. zag
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