SPD hofft auf Wahlkampf-Wunder - Schweizer Kreativgenie soll Scholz erneut zum Kanzler machen
Dennis Lück soll Olaf Scholz und die SPD ein weiteres Mal im Wahlkampf pushen. „Ja, wir haben erneut den Auftrag, die SPD bei den Wahlen zu unterstützen“, bestätigte Lück der „Aargauer Zeitung“.
Bereits 2021 trug der Schweizer wesentlich zum Wahlsieg der SPD bei. Seine Agentur Brinkert Lück Creatives entwickelte damals die erfolgreiche Kampagne, die Scholz als zugleich vertrauenswürdigen und verlässlichen Kandidaten darstellte.
Am 23. Februar 2025 wird in Deutschland aller Voraussicht nach neu gewählt, nachdem die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP zerbrochen ist. Die SPD steht vor einer großen Herausforderung: Die Umfragewerte liegen bei schlappen 15 Prozent, ähnlich wie vor der Wahl 2021.
Lücks Agentur schon 2021 im Team Scholz
Schon vor drei Jahren war Lücks Strategie, Scholz' vermeintliche Schwächen in Stärken umzuwandeln, aufgegangen. Die "Aargauer Zeitung" nennt als Beispiel den Slogan „Scholz packt das an“. Mit einer Mischung aus seriösen sowie humorvollen Medienaktionen sei es gelungen, die Wähler zu mobilisieren.
Ob der 46-Jährige und sein Team erneut einen SPD-Wahlsieg ermöglichen können, bleibt abzuwarten. Der Trend spricht jedenfalls aktuell nicht für den Kanzler und seine Partei, auch wenn Scholz in einem ARD-Interview am Sonntag betonte: „Ich glaube fest an einen Sieg.“
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Lück steigt in der Werbebranche rasch auf und spielt in seiner Freizeit Punkrock
Lück startete seine berufliche Laufbahn als Jugendredakteur und Autor. 2002 begann seine Karriere in der Werbebranche bei Scholz & Friends in Hamburg. Er stieg dort rasch auf und wurde 2010 Geschäftsführer der Schweizer Dependance. 2016 wechselte er zu Jung von Matt/Limmat, wo er den kreativen Output der Agentur als Chief Creative Officer prägte.
Seit Anfang 2021 führt Lück gemeinsam mit Raphael Brinkert die Agentur brinkertlück, die bereits als „Agentur des Jahres“ ausgezeichnet wurde und renommierte Kunden wie Swisscom und eben die SPD betreut.
Zusätzlich engagiert sich Lück als Gastkolumnist der „NZZ am Sonntag“ und in der Bildungsarbeit seines Heimatkantons Aargau. In seiner Freizeit spielt er Schlagzeug in der Punkrock-Band „Ultrahocherhitzt“ (vorne).