Macron drängt, Scholz zögert - Europa könnte bis zu 30.000 Friedenstruppen in die Ukraine schicken
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron treibt Pläne zur Unterstützung der Ukraine voran. In Paris berieten am Montag europäische Staatschefs über die Möglichkeit, Truppen nach einem Waffenstillstand in die Ukraine zu entsenden.
Die „Washington Post“ berichtet, dass europäische Länder bereit sind, 25.000 bis 30.000 Soldaten zu stellen, die bei einem Einfrieren des Krieges als Abschreckung dienen sollen. Diese Truppen würden nicht an der Front stationiert, sondern könnten bei Bedarf schnell reagieren.
Deutschland zögert noch
Deutschland und Polen zögern jedoch, Truppen zu entsenden. Olaf Scholz bezeichnete die Diskussion als „verfrüht“. Laut der „Washington Post“ hat Großbritannien erstmals signalisiert, britische Soldaten bereitzustellen, wenn nötig.
Frankreich führt die militärischen Planungen an und könnte 10.000 Soldaten bereitstellen. Schweden signalisiert ebenfalls eine Bereitschaft zur Beteiligung. Die „Washington Post“ zitiert einen europäischen Diplomaten: „Es sollte klar sein, dass die Truppe bereit ist, zurückzuschlagen, wenn sie angegriffen wird.“ Die Trump-Regierung sondiert, welche Unterstützung die USA bieten könnten, schließt jedoch eine Beteiligung mit eigenen Soldaten aus.