Kempten: Wettbewerb zur Regenwassernutzung und Stadtbegrünung

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Eine begrünte Fassade ist beispielsweise ein guter Beitrag für die Schwammstadt und kann als Projekt für den Wettbewerb eingereicht werden. © FLKE

Der Wettbewerb „Schwammintelligenz – Kempten wird klimafit“ sucht Projekte und Ideen, die die Stadtbegrünung und Regenwassernutzung vorantreiben.

Kempten – Schwammstadt zu werden, ist Teil der Kemptener Klimawandelanpassungsstrategie. Ein kluges Regenwassermanagement und Stadtbegrünung sind wichtig, da auch im Allgäu die Sommer heißer und trockener werden – während gleichzeitig Starkregen­ereignisse und Überschwemmungen zunehmen. Deshalb startete der Freundeskreis Lebenswertes Kempten (FLKE) gemeinsam mit dem Kemptener Klimaschutzmanagement eine Bewusstseins-Kampagne mit dem Titel „Schwamm­intelligenz – Kempten wird klimafit“, um Menschen auf das Thema aufmerksam zu machen und gemeinsam aktiv zu werden, wie Juliane Brausewetter vom FLKE im Klimaschutzbeirat berichtete.

Jede Idee zur Regenwassernutzung und Stadtbegrünung kann am Wettbewerb teilnehmen

Laut Anke Roser vom FLKE ist das Thema Schwammstadt etwas, „was jeden betrifft und wo jeder etwas dazu beitragen kann“. Sie betonte, dass es bei dem Wettbewerb nicht um teure, aufwendige Projekte gehe, sondern darum, jeder Idee zur Regenwassernutzung und Stadtbegrünung eine Chance zu geben. Deswegen nannte sie als Zielgruppe des Wettbewerbs zahlreiche Adressaten, wie Gewerbetreibende, Vereine, Kirchengemeinden, öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten, aber auch Privatleute, die beispielsweise ihren Balkon mit heimischen, insektenfreundlichen Arten begrünen – „um die, die im Kleinen was beitragen, auch abzuholen“.

Die Aktion läuft das ganze Jahr über, mit Schwerpunkt im Sommer. Wer seinen Beitrag zur Schwammstadt an dem Wettbewerb teilnehmen lassen möchte, der kann sein Projekt (mit kurzer Erläuterung und mindestens zwei Bildern) an schwammstadt@lebenswertes-kempten.de oder über ein Formular auf der Web­site senden. Auf der Homepage gibt es zudem weitere Informationen. Eine Auswahl an Projekten soll am Ende des Wettbewerbs in einer Ausstellung gezeigt werden und somit zum Nachmachen animieren.

Auch der Kreisbote wird das Projekt begleiten.

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