Putin-Propaganda reagiert auf Trump : "Intensität der Schläge maximieren"

Erst an Montag hatte US-Präsident Trump nicht nur weitere Waffen für die Ukraine angekündigt, sondern Wladimir Putin ein Ultimatum gestellt: Kommt binnen 50 Tagen kein Friedensdeal mit der Ukraine, drohen den Handelspartnern Russlands hohe US-Zölle. Laut Trump handelt es sich um sogenannte Sekundärsanktionen. Sie sollen sich gegen Länder wie China, Indien und Brasilien richten, die weiter billiges Öl und Gas von Russland kaufen.

„Militärisch brechen“: Korotchenko fordert massive Luftschläge

Im Kreml-TV drängt Militärexperte Igor Korotchenko auf eine Entscheidung noch vor Ablauf der 50 Tage: Die Ukraine müsse militärisch gebrochen werden: "Was können wir tun, um die Ukraine dazu zu bewegen, ein Friedensabkommen zu Bedingungen zu schließen, die den Zielen, Grundsätzen und Vorgaben der militärischen Sonderoperation entsprechen? Ein massiver Angriff auf die kritische Infrastruktur der Ukraine."

Ziel: Stromnetze, Raffinerien, Kraftstofflager

Konkret fordert Korotchenko Angriffe auf Stromerzeugungsanlagen, Wärmekraftwerke, Ölraffinerien und Kraftstofflager. Die neue russische Raketentechnologie sei in der Lage, gezielt zuzuschlagen, "ohne dass der gegnerische Geheimdienst es merkt".

Die Forderungen Korotchenkos scheinen sich mit den Zielen Putins zu decken. Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Mittwoch mit Angriffen aus der Luft überzogen. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurde vor allem die Energieinfrastruktur angegriffen.