US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eine umfassende Überprüfung der Fitness- und Körperpflege-Standards im amerikanischen Militär angeordnet, wie der „Washington Examiner“ berichtet. Diese Maßnahme betrifft alle militärischen Bereiche und zielt auf strengere Vorschriften für die körperliche Fitness und die Hygienevorschriften ab. „Wir müssen die Standards bewahren, die es unseren Männern und Frauen im Militär ermöglichen, die amerikanische Bevölkerung und unsere Heimat als die weltweit tödlichste und effektivste Streitmacht zu schützen", erklärte Hegseth.
Reaktionen auf frühere Berichte und Verschärfungen
Diese Entscheidung folgt auf zwei kritische Berichte über militärische Standards. Im Januar aktualisierte die US-Luftwaffe ihre Körperpflege-Richtlinien und schreibt nun vor, dass männliche Mitglieder ständig glatt rasiert sein müssen, sofern keine Ausnahmeregelung besteht. Ein Bericht des Verteidigungsministeriums enthüllte zudem im Februar, dass die US-Armee Rekruten aufnahm, die die gesetzlichen Fitnessanforderungen nicht erfüllten. „Unsere Truppen werden fit sein - nicht fett", schrieb Hegseth auf X. Er betonte, dass nur Qualität und nicht Quote angestrebt wird: „Unser Ziel ist es, hohe und großartige Standards über die gesamte Streitkraft hinweg wiederherzustellen.“
Debatte über Frauen im Militär und Diversity
Ein weiterer Schwerpunkt von Hegseths Überprüfung betrifft den Einsatz von Frauen in Kampfrollen. Hegseth äußerte, Frauen sollten nicht in speziellen Operations- und Infanterieeinheiten eingesetzt werden. Außerdem kritisiert er Maßnahmen zur Förderung von Diversität und Inklusion. Er behauptet, solche Strategien hätten weiße Männer abgeschreckt. „Nach meiner Bestätigung wird es keine sozialgerechte, politisch korrekte Ansätze für unsere Kriegsführung mehr geben“, so Hegseth laut „Daily Express“. Sein Ziel sei es, die Effektivität und Lethalität des US-Militärs durch strenge Standards sicherzustellen.