Patrice Aminati hat Krebs im Endstadium: Das sind Symptome der tückischen Krankheit

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Patrice Aminati, Ehefrau von TV-Moderator Daniel Aminati, hat schwarzen Hautkrebs im Endstadium. Bestimmte Symptome deuten auf die Krankheit hin.

Frankfurt – Es ist eine heimtückische, nicht selten lebensbedrohliche Krankheit: der Krebs. Es gibt Warnhinweise, wie unerklärliche Schmerzen. Und dennoch werden manche Krebsarten oft erst spät diagnostiziert – und sind nicht mehr heilbar. So auch bei Patrice Aminati.

Patrice Aminati hat schwarzen Hautkrebs: Anstieg an Hautkrebs-Fällen in Deutschland

Zuletzt wurde in Deutschland ein dramatischer Anstieg an Hautkrebs-Fällen verzeichnet. Eine Erkenntnis eines 36 Seiten langen Arztreports der Barmer Krankenkasse lautet: Zwischen 2005 und 2023 hat sich die Zahl der Menschen mit der Diagnose schwarzer Hautkrebs mehr als verdoppelt. Es handelt sich dabei um einen hochgradig bösartigen Tumor und die am häufigsten tödlich verlaufende Hautkrankheit, mit weltweit stark steigender Anzahl an Neuerkrankungen.

Auch Patrice Aminati hat schwarzen Hautkrebs - und zwar im Endstadium. In einem an diesem Mittwoch (7. Mai) veröffentlichten Interview mit der Zeit erklärte die 30-jährige Ehefrau des bekannten Sängers und TV-Moderators Daniel Aminati, dass sie als nicht mehr heilbar gilt. Sie werde palliativ behandelt und müsse täglich viele Medikamente nehmen. Immer wieder warnt sie vor schwarzem Hautkrebs.

An schwarzem Hautkrebs erkrankt: Patrice Aminati.
An schwarzem Hautkrebs erkrankt: Patrice Aminati. © IMAGO / Gartner

Symptome von schwarzem Hautkrebs: Leberflecken (Muttermale) liefern Warnhinweise

Von schwarzem Hautkrebs spricht man, wenn der Krebs Metastasen und diese im Körper - zum Beispiel auf Organe - streut. Eine andere Bezeichnung lautet maligne Melanome. Der größte Risikofaktor ist laut Ärzten die Lebenszeitbelastung durch Sonnenlicht. Vorsorge-Untersuchungen, Hautkrebs-Screening genannt, sowie intensiver Sonnenschutz gelten laut Hautärzten als wirksame Gegenmaßnahmen. Manchmal kommen aber auch sie zu spät. Das sind Symptome, die zum Beispiel laut des Patientenportals MSD Gesundheit auf die gefährliche Krankheit hindeuten:

  • Vergrößerung, die Farbänderung sowie das Jucken von Leberflecken - auch Pigmentflecken genannt
  • Muttermale (Leberflecken), die brennen, nässen oder sogar bluten
  • überdurchschnittlich viele und/oder unregelmäßig auftauchende Pigmentflecken
  • ertastbare, raue Stellen an Körperstellen, die oft dem Sonnenlicht ausgesetzt sind
  • weißliche Flecken und/oder Verdickungen an der Unterlippe oder im Mund - das gilt vor allem für Raucher
Ein malignes Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. (Archivfoto)
Ein malignes Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. (Archivfoto) © IMAGO / imagebroker

Vorsorge gegen schwarzen Hautkrebs: Screening hilft bei Früherkennung

Laut des Medizin-Portals MSD Gesundheit entwickelt sich Hautkrebs fast immer sichtbar auf der Haut. Er sei deshalb meist gut zu erkennen, heißt es in einem Ratgeber. Wichtig zu wissen ist: Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für ein Hautkrebs-Screening ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre. Und: Die Vorsorge-Untersuchung bei der Hautärztin oder dem Hautarzt zur möglichen Früherkennung (und bestenfalls zur Entwarnung) ist völlig schmerzfrei. Erste Krebs-Warnhinweise sollten daher nicht ignoriert werden. (pm)

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