Bereit für die Zukunft: 19 Wirtschafter für Landbau bei Abschlussfeier der Landwirtschaftsschule Kempten geehrt

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Die Absolventinnen und Absolventen der Landwirtschaftsschule Kempten mit ihren Lehrkräften und Ehrengästen. © Anna Munkler

19 Absolventen der Landwirtschaftsschule Kempten starten nach ihrer feierlichen Verabschiedung als staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau in ihre Karriere.

Kempten – Nach drei intensiven Semestern machten sich am vergangenen Freitag die Absolventen der Landwirtschaftsschule am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten mit einer Feier auf den Weg in ihr neues Leben. Die Schulschlussfeier beendete die Ausbildung für 19 Studierende, die sich nun staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau nennen dürfen. Damit haben sie eine wertvolle Qualifikation zur Betriebsleitung in der Landwirtschaft erworben.

Schulleiterin Dr. Elisabeth Bischofberger begrüßte neben den Absolventen und ihren Familien auch zahlreiche Ehrengäste, die sich mit Grußworten an die Studierenden wandten. Roman Haug, stellvertretender Landrat des Landkreises Oberallgäu, und Klaus Knoll, zweiter Bürgermeister der Stadt Kempten, hoben die Bedeutung kompetenter Betriebsleiter in der Landwirtschaft hervor, die das Gesicht des Allgäus prägten. Ralf Arnold, Kreisobmann des BBV Lindau, sprach über die Herausforderungen und Chancen in der Landwirtschaft und gab den Studierenden einen Rat für die Kommunikation innerhalb der Familie, aber auch mit der Bevölkerung mit auf den Weg: „Es geht mit Akzeptanz am besten.“

Drei fesche junge Männer, eine Frau im Dirndl und ein Mann im Janker
Schulleiterin Dr. Elisabeth Bischofberger (l.) und stellvertretender Schulleiter Daniel Jeschke (r.) gratulierten den Jahrgangsbesten des dritten Semesters: (v. l.) Thomas Brey (Notendurchschnitt 1,68), Stefan Dieing (1,62) und Peter Ried (2,12). © Anna Munkler

Ein fester Bestandteil der Schulschlussfeier sind die Fachvorträge der Studierenden. In diesem Jahr berichtete Nicole Vögel aus dem ersten Semester mit viel Engagement von ihrer Tätigkeit als Betriebshelferin, während Johannes Rauh aus dem dritten Semester sein Konzept zur Direktvermarktung von Milch vorstellte. Theresa Schillig und Stefan Dieing blickten mit einem Gedicht und einem Video auf ihre eineinhalb Jahre an der Landwirtschaftsschule zurück. Neben Unterricht und abwechslungsreichen Lehrveranstaltungen erinnerten sie sich auch gern an Lehrfahrten und den Besuch der Grünen Woche in diesem Jahr.

Einen Rückblick auf das Semester ermöglichte der stellvertretende Schulleiter Daniel Jeschke. Er wünschte den Absolventen, dass sie mit dem erlernten Wissen fundierte Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Sein Dank galt den Lehrkräften, dem Zweckverband als Träger der Schule und allen Eltern, die ihren Kindern in den heimatlichen Betrieben den Rücken freigehalten haben, um den Schulbesuch zu ermöglichen.

18 junge Männer und eine Frau verfügen nun über ein gutes fachliches Fundament

Im Rahmen der Feier wurden den Studierenden des ersten Semesters und den Absolventen nach drei Semestern ihre Zeugnisse überreicht. Insgesamt 18 junge Männer und eine Frau schlossen die Landwirtschaftsschule erfolgreich ab und können nun ihre Laufbahn als Betriebsleiter fortsetzen oder die Meisterprüfung in Angriff nehmen.

Zwei handfeste junge Damen, ein junger Mann mit Kappi, zwei Männer im Janker, eine Frau im Dirndl
Schulleiterin Dr. Elisabeth Bischofberger (l.), Semesterleiter Matthias Wiedemann (2. v. l.) und stellvertretender Schulleiter Daniel Jeschke (r.) mit den Jahrgangsbesten des ersten Semesters: (v.l.) Nicole Vögel (1,58), Lisa Nagel (1,31) und Jacob Kuisle (1,46). © Anna Munkler

Schulschlussfeier der Landwirtschaftsschule Kempten: Die Absolventen des dritten Semesters

Thomas Brey, Heimenkirch; Stefan Dieing, Leutkirch; Theresa Schillig, Rettenberg; Florian Heel, Sontheim; Johannes Kieckbusch, Kißlegg; Simon Klaus, Oy-Mittelberg; Fabian Kuhn, Betzigau; Andreas Mayer, Altusried; Daniel Müller, Burgberg; Peter Müller, Hergensweiler; Johannes Rauh, Memmingen; Ferdinand Reichart, Scheidegg; Peter Ried, Unterthingau; Gabriel Ruppaner, Waltenhofen; Johannes Salzgeber, Egg; Christoph Schneider, Opfenbach; Quirin Veit, Altusried; David Wachter, Wurzach (nicht auf dem Bild); Philipp Wagner, Ottobeuren.

kb

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