„Jeder kann Krebs bekommen“ - Ärzte schieben Symptome von 26-Jähriger auf Hormone, doch es ist Brustkrebs

Eine 26-jährige Frau aus Newcastle ist entsetzt: Ihr Hausarzt tat ihre Brustkrebssymptome als „nur hormonell bedingt“ ab und verweigerte eine Überweisung. Courtney Bailey hatte im Juni blutige Tropfen an ihrer linken Brustwarze bemerkt und suchte medizinischen Rat – doch ihr Arzt hielt die Symptome für harmlos. Die „Daily Mail“ berichtet, dass sie einige Tage später einen Knoten unter derselben Brustwarze entdeckte und erneut zum Arzt ging, der jedoch keine Bedenken äußerte.

ANZEIGE

„Jeder kann Krebs bekommen“ 

Schließlich ergab eine vorsorgliche Biopsie in einer Brustklinik, dass Bailey an einem frühen Stadium von Brustkrebs litt, dem so genannten Duktalen Carcinoma In Situ (DCIS). Daraufhin unterzog sie sich einer Mastektomie, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Die „Daily Mail“ zitiert Bailey mit den Worten: „Mir wurde immer wieder gesagt, ich sei zu jung. Diese Denkweise muss sich ändern, denn jeder kann Krebs bekommen“.

ANZEIGE

Bei verdächtigen Symptomen auf Untersuchung bestehen

Bailey will laut „Daily Mail“ andere Frauen ermutigen, auf ihre Gesundheit zu achten und bei verdächtigen Symptomen auf eine ärztliche Untersuchung zu bestehen. Sie betont: „Wenn es etwas Ungewöhnliches in Ihrem Körper gibt, haben Sie jedes Recht, auf einer Überweisung zu bestehen.“

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Knoten oder Verhärtungen: Häufig in Brust oder Achselhöhle, meist im äußeren oberen Brustbereich.
  • Veränderte Größe oder Form: Eine Brust kann sich plötzlich anders anfühlen oder aussehen.
  • Bewegungsunterschiede: Unterschiede in der Brustbewegung beim Anheben der Arme.
  • Haut- oder Brustwarzenveränderungen: Einkerbung, Rötung, Schuppung oder eine nach innen gezogene Brustwarze.
  • Auffällige Sekrete: Wässriger oder blutiger Ausfluss aus der Brustwarze.
  • Geschwollene Lymphknoten: Vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle.

Neue Medikamente verbessern Überlebenschancen bei Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Jährlich erhalten rund 75.000 Frauen diese Diagnose. Trotz der erschreckenden Zahlen bieten neue Behandlungsmethoden und Medikamente Hoffnung. Mehrere neue Medikamente wurden kürzlich zugelassen, welche die Behandlungsmöglichkeiten erheblich erweitern.