Wetter in Bayern zum Deutschland-Spiel: Zwei Regionen droht Starkregen
Bayern ist im EM-Fieber. Die Public-Viewing Orte werden auch zum dritten Deutschland-Spiel aus allen Nähten platzen. Doch wird das Wetter halten? In einigen Regionen droht Starkregen.
München – Wird die deutsche Nationalelf auch ihren dritten Gegner in der Gruppenphase schlagen? Am Sonntag (23. Juni) um 21 Uhr ist Anpfiff beim EM-Spiel gegen die Schweiz. In Biergärten, der Fan-Zone in München sowie an anderen Public-Viewing-Veranstaltungsorten in Bayern wird mit einer hohen Besucherzahl gerechnet. Die Fan-Zone im Olympiapark war am Samstag kurz vor dem Türkei-Portugal-Spiel wieder wegen Überfüllung geschlossen worden. Und das trotz der heftigen Gewitterprognose. Wie sieht die Lage für das heutige Deutschland-Spiel aus?

Deutschland gegen Schweiz: Hält das Wetter zum EM-Spiel?
Wer am Sonntagvormittag in München einen Fuß vor die Tür gesetzt hat, dem wird die relativ kühle Luft sowie die tief hängenden Wolken aufgefallen sein. Im Gegensatz zu den letzten Tagen zeigt sich das Wetter alles andere als von seiner sommerlichen Seite. Die gefallenen Temperaturen um die 19 Grad sind vor allem den Gewittern am Vorabend zu verdanken. Laut Deutschen Wetterdienst (DWD) ziehe das „dominierende Tief“ derzeit von Oberitalien südwärts zum Mittelmeer. Bedeutet für Bayern: Allmählich gewinnt der Hochdruckeinfluss die Oberhand. Im Laufe des Sonntags soll es demnach Auflockerungen geben, auch in München könnte also noch die Sonne herauskommen.
„Am Nachmittag und Abend vor allem an der Fränkischen Alb und Donau und vom Oberpfälzer bis zum Bayerischen Wald einzelne Schauer, sonst nur geringe Schauerneigung“, heißt es vom DWD. Im Oberpfälzer und Bayerischen Wald sei dabei auch „Starkregen um 15 l/qm in einer Stunde nicht ausgeschlossen“, hier wird es beim Public-Viewing wohl eher ungemütlich. München und der Süden Bayerns bleibt diesmal also vom Regen verschont. Gut für die Fußballschauenden im Freien. Auch die Temperaturen steigen zum Abend noch auf 21 Grad an.
Wetter in Bayern: Ausblick auf die nächsten Tage
Zum Wochenbeginn wird es dann wieder richtig sommerlich. „Überwiegend Sonne“ sagt der DWD voraus, dabei Temperaturen zwischen 23 und 30 Grad. Am Mittwoch könnte es dann „verbreitet“ wieder krachen, abseits der Gewitter kann es auch windig werden. Der 10-Tages-Trend des DWD lässt erkennen, dass auch noch bis zum Ende der Woche die Temperaturen im sommerlichen Bereich bleiben. Allerdings geht auch die Regenprognose wieder hoch, die nächsten Gewitter stehen also schon in den Startlöchern.
Pegelstände an Bayerns Flüssen steigen leicht an
Durch die Gewitter am Wochenende sind zudem die Pegelstände an Bayerns Flüssen wieder angestiegen. Wie ein Sprecher des Hochwassernachrichtendienstes (HND) am Sonntag sagte, ließ die Schneeschmelze in den Alpen zusammen mit den Niederschlägen der vergangenen Tage den Inn ansteigen. Bei Wasserburg (Landkreis Rosenheim) hatte der Fluss am Samstag die erste von vier Meldestufen überschritten. Eine für Sonntag prognostizierte zweite Welle sei „mehr oder minder ausgeblieben“. Der Anstieg war demnach nicht so groß wie erwartet und das Wasser lief bereits wieder ab.
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Auch die Würm bei Leutstetten in Starnberg und die Günz bei Nattenhausen (Landkreis Günzburg) erreichten am Sonntag die Meldestufe 1. Die ebenfalls leicht erhöhten Wasserstände am Starnberger See und am Ammersee sind nach Angaben des HND noch auf das Hochwasser Anfang Juni zurückzuführen.