Schneepeitsche schlägt in Bayern ein: Autofahrer nach Unfall schwerstverletzt – Rettungswagen in Not
In Bayern lässt der Winter aktuell seine Muskeln spielen – und hüllt Teile Bayerns mit reichlich Schnee ein. Dauereinsatz für die Winterdienste.
Bamberg/Wilhermsdorf/Hof – Bereits am Wochenende gab es vielerorts in Bayern einen echten Wintereinbruch. Am Montagabend, 27. November, setzte sich dieser fort – vor allem Franken traf die Schneepeitsche dabei mit voller Wucht. Das hatte auch viele Unfälle zur Folge, die Winterdienste waren im Dauereinsatz. Stellenweise fällt wegen des Schnees auch die Schule aus.
Schwerstverletzter nach Unfall: Fahrer war wohl zu schnell unterwegs
Ein schlimmer Unfall ereignete sich am Montagabend im Landkreis Hof: Dort war ein Autofahrer zwischen Fletschenreuth und Gottfriedsreuth wohl deutlich zu schnell unterwegs und kam letztlich aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse von der Fahrbahn ab. Er krachte gegen einen Baum, wurde dabei schwerst verletzt. Immerhin schwebt er dem News5-Bericht zufolge nicht in Lebensgefahr.

Starken Schneefall gab es am Montagabend auch Würzburg und Eibelstadt. Sogar eine leichte Schneedecke bedeckte Bäume, Straßen und Gebäude. Mehrere Bäume brachen unter der Schneelast ein, auf der A70 war der Winterdienst im Dauereinsatz – unter anderem war ein Auto in einen Straßengraben gerutscht.
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Kurioser Einsatz in Wilhermsdorf: Rettungswagen braucht Rettung
In Wilhermsdorf, Landkreis Wilhermsdorf, wurde die Feuerwehr zu einer etwas kuriosen Notlage gerufen – ein Rettungswagen brauchte Rettung. Der RTW war laut News5 an einem Berg ins Rutschen geraten, und es bestand die Gefahr, dass das Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt. Daher entschied die Besatzung, Hilfe anzufordern. Daraufhin kamen Feuerwehr und Winterdienst, befreiten die Straße von Schnee und Eis und bestreuten sie, sodass der Rettungswagen wieder sicher einfahren konnte.

Wetter-Vorhersage für Bayern: Wie geht es weiter mit dem Wintereinbruch?
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zieht derzeit ein Tief vor allem über Franken hinweg. „Dahinter strömt von Norden Meeresluft polaren Ursprungs wieder bis an die Alpen“, heißt es. Für die bayerische Landesmitte sowie Schwaben warnen die Meteorologen derzeit „nur“ vor winterlicher Glätte. An den Alpen und in weiten Teilen Frankens gibt es dagegen eine aktuelle Warnung vor Schneefall. Diese gilt auch für den gesamten Osten Niederbayerns und der Oberpfalz. In den genannten Regionen ist noch bis mindestens Dienstagabend, 28. November, mit reichlich Neuschnee zu rechnen.
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