Bad Hindelangs Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel, die auf eine Kandidatur für die kommende Kommunalwahl verzichtet hatte, könnte nun doch wieder antreten. Eine neue Wählergruppe unterstützt die Bürgermeisterin.
Bad Hindelang – Bad Hindelangs Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel verzichtete vor kurzem überraschend auf eine Kandidatur bei der Kommunalwahl im März 2026. Eine erneute Kandidatur ohne klaren Rückhalt sei nicht der richtige Schritt, sagte Rödel damals. Nun bekommt die Bürgermeisterin aber Rückhalt, ob sie erneut kandidiert, ist offen.
Anlass für den Rückzug Rödels war der fehlende Rückhalt bei den Aufstellungsversammlungen in den Ortsteilen Unterjoch, Bad Oberdorf und Vorderhindelang. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Roman Haug, dass es ihn erschreckt habe, dass die Amtsinhaberin nicht von den Ortsteilen aufgestellt wurde. Denn Bad Hindelangs Altbürgermeister und stellvertretender Oberallgäuer Landrat Roman Haug (Freie Wähler) hält Rödel für eine fähige und kompetente Bürgermeisterin.
Kommunalwahl 2026: Unterstützung für Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel
Aus seiner Initiative heraus hatte sich die Wählergruppe „Erfahrung und Kompetenz für Bad Hindelang“ formiert, die für Rödel eine Unterstützungsliste für die Wahl als Erste Bürgermeisterin auslegen möchte. Auf Anfrage unserer Zeitung heißt es von Dr. Rödel, dass sie sich über die Unterstützungsliste freue und ihrer Aufnahme in den Wahlvorschlag zugestimmt habe. Laut Rödel liege die Unterstützungsliste voraussichtlich ab Freitag, 12. Dezember, im Bürgerbüro des Rathauses aus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dort eintragen. Wenn sich mindestens 120 wahlberechtigte Bad Hindelanger finden, kann Rödel für die Wählergruppe „Erfahrung und Kompetenz für Bad Hindelang“ als Bürgermeisterkandidatin antreten. Sie selbst möchte das Ergebnis abwarten und mit Ende der Auslagefrist am 19. Januar des nächsten Jahres gegebenenfalls weitergehende Überlegungen anstellen.
Und was sagt Bad Hindelangs Bürgermeisterkandidat Tobias Keuschnig dazu? Tobias Keuschnig begrüßt die Initiative als demokratische Entscheidungsfindung. Er selbst gehe den Weg, den er begonnen habe, unabhängig davon weiter.
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