Bei RTL liefen Samstagabend (6. Dezember) die voraussichtlich letzten Minuten Live-TV mit Thomas Gottschalk, der rührende Botschaften von seinen Fans erhalten hat. Der Entertainer hat ein allerletztes Mal bei "Denn sie wissen nicht, was passiert" gezeigt, was er als Fernseh-Legende so draufhat. Doch mitten in Gottschalks Abschieds-Show gab es auf einmal ungewohnt ernste Worte von der "Wetten, dass..?"-Legende.
Alle Infos zu Thomas Gottschalks TV-Abschied gibt es hier im Ticker.
Thomas Gottschalk sagt zu Jauch: "Eine Krebserkrankung ist etwas sehr Privates"
Mitten in der eigentlich ausgelassenen Show nahmen Gottschalk und sein Kollege Günther Jauch auf einmal gemeinsam an einem Tisch Platz und sprachen über Gottschalks Krebserkrankung, die er erst vor Kurzem öffentlich gemacht hat. "Mir geht es ausgezeichnet. Mir geht es gut und ich freue mich auf die Rente. Ich habe die beste Zeit erlebt, die es im Fernsehen gab", erklärt Gottschalk zunächst. Doch dann wird der 75-Jährige auf einmal ernst: "Ich rede da nicht gerne drüber, weil ich immer der Meinung war, dass privat und dienstlich auseinandergehalten werden sollte. Und eine Krebserkrankung ist etwas sehr Privates und ich spreche darüber nicht gerne."
Dann berichtet er aber doch von seiner Erkrankung, die nur entdeckt worden ist, weil seine Frau Karina ihn gedrängt hat, zum Arzt zu gehen. Kurz nach der Diagnose musste Gottschalk auch schon zum ersten Mal operiert werden. Dabei wurde ihm unter anderem ein Muskel im Oberschenkel durchgeschnitten, um an den Harnleiter zu kommen. "Da leider ich immer noch drunter", erklärt er. "Da kann man nur hoffen und Daumen drücken, dass alles weg ist. Aber ich bin ein positiver Mensch."
Es gab auch eine musikalische Geste an dem Abend – doch ausgerechnet Mike Krüger patzt beim Gottschalk-Abschied.
Thomas Gottschalk bringt das Publikum zum Lachen
Doch die ernste Stimmung bleibt nicht lange bestehen. Wie man Gottschalk kennt, lockert er die Situation schnell mit einem witzigen Spruch auf. Als Jauch ihn fragt, ob er nicht Angst hat, in der Rente Langeweile zu bekommen, erklärt Gottschalk: "Das befürchte ich. Wenn, dann rufe ich dich an, Günther" – und bringt damit das ganze Studio zum Lachen.