Monatelang hielt Thomas Gottschalk seine Krebs-Erkrankung geheim. Erst jetzt hat der Entertainer erzählt, dass bei ihm vor rund vier Monaten ein epitheloides Angiosarkom diagnostiziert wurde – ein seltener, besonders aggressiver Tumor, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht. In einem Gespräch mit „Bild“ berichtet Gottschalk zusammen mit seiner Frau Karina über die harte Zeit.
„Thomas musste sofort operiert werden. Sie mussten sowohl Teile seines Harnleiters als auch der Blase entfernen“, erinnert sich Karina.
Zwei Marathon-Operationen: Sieben und sechs Stunden unter Narkose
Die erste Operation dauerte sieben Stunden und „war nur der Anfang“, so Karina. Wochen später folgte eine zweite, bei der erneut alle Nähte geöffnet und zusätzlich große Teile des Weichgewebes im Becken entfernt wurden – sechs weitere Stunden lag der 75-Jährige unter Narkose. Für Thomas Gottschalks Frau Karina waren die Eingriffe ein Albtraum: „Wieder die Angst, wieder die Narkose, wieder der Kampf ums Leben.“ Karina sei vor Sorge fast durchgedreht.
Heimliche Bestrahlungen: Thomas Gottschalk hatte 33 Sitzungen
Nach den Operationen war an Ruhe kaum zu denken. Thomas und Karina fuhren täglich heimlich zur Klinik. Insgesamt musste der Entertainer 33 Bestrahlungen über sich ergehen lassen und konnte erst nach 14 Tagen das Krankenhaus verlassen.
Thomas Gottschalk bleibt optimistisch
Trotz der Tortur bleibt Thomas Gottschalk zuversichtlich: „Thomas ist von Tag eins an positiv und sagt: Das schaffen wir schon“, so Karina weiter. Für das Paar zählt jetzt nur noch eines: den Kampf gegen den Krebs gemeinsam zu bestehen und jeden Moment zu nutzen.
Am 6. Dezember wird Thomas Gottschalk ein letztes Mal bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ zu sehen sein, bevor er sich von der TV-Bühne verabschiedet.