Der ESV Kaufbeuren kommt personell nicht zur Ruhe

  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Augsburg & Schwaben
  4. Kreisbote Kaufbeuren

Kommentare

Auf einem starken Cody Porter im Tor ruhen die Hoffnungen beim ESV Kaufbeuren am Wochenende. © Schreiber

Vor dem Heimspiel am Freitag um 19.30 Uhr gegen Regensburg sowie der Auswärtspartie am Sonntag bei den Kassel Huskies hat es beim ESV Kaufbeuren während der Woche wieder personelle Unruhe gegeben.

Kaufbeuren – „Hurra wir leben noch“ oder „der ESVK kann doch noch gewinnen“, so oder ähnlich waren die Sprüche bei den Fans nach dem doch etwas überraschenden 4:1-Auswärtssieg in Ravensburg zu hören. Mit diesem Ergebnis vom Sonntag keimte auch beim rotgelben Anhang wieder zarte Hoffnung auf. Einer dieser Hoffnungsträger war Jason Bast, doch nun das: Wie gestern berichtet, geht der 36-Jährige nach nur acht Spielen für den ESVK wieder für die Augsburger Panther in der DEL auf Torejagd.

Mit ihm, aber auch Torhüter Cody Porter, Verteidiger Jonny Tychonick, sowie Dominik Groß hatte Sportchef Patrick Reimer ins richtige Regal gegriffen, um die Mannschaft punktuell zu verstärken. Doch nun muss sich Reimer erneut auf die Suche machen. Doch der Markt nach einem deutschen Stürmer wird dünner, denn die halbe Liga sucht nun, wenn es Richtung Weihnachten geht, nach Verstärkungen.

Lange Verletztenliste beim ESV Kaufbeuren

Nahezu unverändert bleibt die Ausfallliste beim ESVK. Neben Torhüter Daniel Fießinger (Rückkehr frühestens in zwei Wochen) fehlt weiterhin Verteidiger John Rogl und auch die beiden Kontingentstürmer Joe Cassetti und D´Artagnan Joly standen bis zuletzt auf der Ausfallliste. Zudem fehlte Sami Blomqvist zuletzt erkrankt, ihn plagt zudem eine Verletzung. Auch Kooperationspartner Red Bull München kann nach aktuellem Stand nicht mit Ersatz aushelfen, laut Pressemitteilung des ESVK steht am Wochenende wohl kein Förderlizenzspieler zur Verfügung.

Immerhin: Möglicherweise endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann Nico Appendino, eine Entscheidung darüber soll am Freitag fallen.

Einfach und solide spielen, das war die Marschrichtung von Trainer Andrew Donaldson bereits beim Spiel in Ravensburg. „Das Ergebnis war wichtig für den Zusammenhalt nach so einer Negativserie, ich glaube das Team wächst nun noch mehr zusammen“, sagte Donaldson nach dem Erfolgserlebnis.

Während der Sonntags-Gegner aus Kassel nicht überraschend an der Spitze der DEL2 steht, gehört Regensburg mit Platz fünf zu den positiven Überraschungen dieser Spielzeit. Die Ausgeglichenheit im Team ist die große Stärke bei den Eisbären, deren bester Scorer Corey Trivino mit 15 Punkten auf Platz 35 rangiert. Torhüter Jonas Neffin hat jedoch mit über 93 Prozent eine überragende Fangquote.

Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.