Kurzes Vergnügen: Jason Bast verlässt ESVK in Richtung Augsburg

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Jason Bast heuert nach zwölf Spielen für den ESVK nun wieder in der DEL an. © Alex Winterholler/ESVK

Jason Bast, produktivster Punktesammler beim ESV Kaufbeuren in den vergangenen Wochen, wird den Verein nach nur acht Spielen wieder verlassen, er kehrt zu den Augsburger Panthern zurück. Das bestätigten beide Vereine heute.

Kaufbeuren - Hohe Erwartungen hatte der ESVK in den erfahrenen Angreifer gesteckt, schließlich kam der 36 Jahre alte Deutsch-Kanadier mit neun Jahren DEL-Erfahrung im Gepäck (Fischtown Pinguins, Nürnberg Ice Tigers, Kölner Haie, Adler Mannheim und Augsburger Panther) an die Wertach. Diese Erwartungen hat der Stürmer allemal erfüllt: In nur acht Spielen, die Jason Bast im Joker-Trikot absolvierte, gelangen ihm zwölf Scorerpunkte. Besonders auffällig etwa der jüngste Derbysieg in Ravensburg, als Bast beim 4:1 mit zwei Toren und zwei Vorlagen für Henri Kanninen glänzte.

Option genutzt: Bast stürmt wieder für den AEV

Besonders bitter deshalb die heutige Meldung für alle ESVK-Fans: „Jason Bast hat eine Option in seinem Vertrag genutzt, um einen Wechsel in die DEL zu vollziehen.“ Wohin, ist auch klar: Soeben bestätigten die Augsburger Panther, Bast kehre zurück und werde womöglich schon am morgigen Donnerstag im Heimspiel gegen Dresden sein DEL-Comeback feiern.

AEV-Sportdirektor Larry Mitchell erklärt zum Transfer: „Wir waren mit dem Abgang von Luca Tosto auf der Suche nach einem deutschen Spieler für unseren Sturm und sind froh, dass sich die Rückkehr von Jason Bast kurzfristig realisieren ließ. Jason wollte unbedingt zurück in die DEL, ist voll im Trainings- und Spielbetrieb und wird in Augsburg keine lange Eingewöhnung brauchen.“

ESVK-Sportchef Patrick Reimer bedauert den Abgang: „Wir hätten ihn natürlich sehr gerne bis zum Saisonende bei uns behalten und hatten dazu in den letzten Tagen auch viele Gespräche. Gleichzeitig können wir nachvollziehen, dass er es noch einmal in der DEL versuchen möchte“, so Reimer, der Bast als „absoluten Vorzeigeprofi“ und „großes Vorbild in der Kabine“ bezeichnete. „In den vier Wochen, die er hier war, hat er uns sehr gut unterstützt und hervorragende Leistungen gezeigt.“

Die offene Kaderstelle will der ESVK nun wieder nachbesetzen. Reimer bestätigt: „Wir sind auf der Suche nach deutschen Spielern, die uns weiterhelfen können.“

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