Die Erwartungen an das Comeback von „dem Papa“ waren hoch — doch nach der Vorpremiere herrscht online schon Ernüchterung. Der neue „Stromberg“-Film mischt Nostalgie und Büro‑Chaos neu, doch viele Fans, die bereits zeigen durften, was sie von der Fortsetzung halten, sind sichtlich enttäuscht. Und sie scheuen sich nicht, ihren Unmut öffentlich zu machen.
Am 1. Dezember 2025 feierte „Stromberg – Wieder alles wie immer“ seine Weltpremiere im Zoo Palast in Berlin — mit 1.500 geladenen Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt. Gleichzeitig wurde der Abend in rund 230 Kinos in ganz Deutschland übertragen — insgesamt rund 20.000 Menschen sahen Film und Premieren‑Show live. Der reguläre Kinostart ist für den 4. Dezember 2025 geplant.
Die Bühne war also bereitet — doch schon kurz nach der Vorstellung wird Enttäuschung im Netz laut.
Erste Stimmen zeigen sich nach neuem „Stromberg“-Film entsetzt
Unter den frühzeitigen Kommentaren, die nach der Vorpremiere die Runde machen, herrscht ein bitterer Ton. Viele Fans haben viel erwartet und zeigen sich nun enttäuscht: „Alle Charaktere wirkten gebremst in ihren Möglichkeiten. Vieles wirkte aufgewärmt.“ Oder eine andere Stimme: „Ich war noch nie so enttäuscht von einem Film.“
Für etliche war „Stromberg“ früher eine Herzenssache — und die Enttäuschung sitzt tief. Eine auf Instagram geäußerte Erwartung war es, „einen schönen Abend und Bauchschmerzen vor Lachen“ zu erleben. Doch stattdessen erlebte es der Zuschauer wie folgt: „Serviert bekam ich den Untergang einer Figur, die ich so sehr ins Herz geschlossen habe, wie keine andere in der deutschen Comedygeschichte.“
Ein anderer Fan fasst seine Gefühle so zusammen: „Was hab ich die Serie geliebt und tu es immer noch… War leider noch nie so enttäuscht von einem Kinofilm. Bin fassungslos aus dem Kino raus.“ Auch ein anderer Kommentar schließt sich der Meinung anderer an und fasst es nüchtern zusammen: „Mich hat der Film wirklich runtergezogen.“
Doch es gibt auch Nutzer, die die schlechten Kritiken nicht nachvollziehen können: „Weiß nicht was alle haben, der Saal hat gut gelacht“, heißt es in einem Kommentar.
Bernd Stromberg ist seit über 20 Jahren Kult
Die Figur Bernd Stromberg wurde über viele Jahre Kult: Die Serie „Stromberg“ lief zwischen 2004 und 2012 und machte Deutschlands bekanntesten Büro‑Chef zu einer der ikonischsten Comedyfiguren im deutschen Fernsehen. Darauf folgte bereits ein erster Kinofilm (Stromberg – Der Film) im Jahr 2014.
Mit „Stromberg – Wieder alles wie immer“ kehrt das Original‑Ensemble zurück — mit Schauspielern wie Christoph Maria Herbst als Stromberg, Bjarne Mädel als Ernie, Oliver Wnuk, Diana Staehly und Milena Dreißig.
Regie führt wie bei früheren Projekten Arne Feldhusen, das Drehbuch stammt erneut von Ralf Husmann. Der Film wirbt mit dem Versprechen eines nostalgischen Comebacks — mit alten Figuren, vertrauten Konflikten und einem humorvollen, gleichzeitig zeitkritischen Blick auf Büroalltag, moderne Arbeitswelt und zwischenmenschliche Dynamiken.
„Stromberg“-Hauptdarsteller Christoph Maria meldet sich auch zu Thomas Gottschalks Krebs-Diagnose zu Wort.